Zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges

Veröffentlicht am Mittwoch, 27. Mai 2020

Gedenkveranstaltung auf dem Sowjetischen Garnisonsfriedhof. Ministerpräsident Kretschmer: Der 8. Mai 2020 ist ein Tag der Befreiung und des Neuanfangs.

Gedenken in Zeiten der Pandemie: Die Feierlichkeiten fanden im kleinen Rahmen statt. Foto: Möller

Gedenken in Zeiten der Pandemie: Die Feierlichkeiten fanden im kleinen Rahmen statt.

Foto: Möller

Albert­stadt. Am 8. Mai 1945 ging in Europa einer der mörde­rischsten Kriege der Mensch­heits­ge­schichte zu Ende. Millionen von Opfern auf beiden Seiten waren zu beklagen, ganze Landstriche wurden verwüstet.

Im Rahmen einer Gedenk­ver­an­staltung auf dem Sowje­ti­schen Garni­sons­friedhof erinnerte Dresden an die Ereig­nisse vor nunmehr 75 Jahren. Erschienen waren Vertreter der Zivil­ge­sell­schaft und der Bundeswehr sowie zahlreiche Amtsträger, unter ihnen der Präsident des Sächsi­schen Landtags Dr. Matthias Rößler, der General­konsul der Russi­schen Förde­ration Andrej Yurevich Dronov, Minis­ter­prä­sident Michael Kretschmer und Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert.

Ursprünglich wurden zu den Gedenk­fei­er­lich­keiten mehr als 100 Gäste erwartet. Aufgrund der Pandemie konnte die Veran­staltung nur im kleinen Rahmen statt­finden.

Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert lobte in seiner Ansprache die lebendige Freund­schaft zu den Völkern der ehema­ligen Sowjet­union und dankte dafür, dass viele der Opfer von damals dem Land der Täter die Hand gereicht haben. Gleich­zeitig betonte er, dass es in Deutschland keinen Platz für Verächter der Demokratie und der Menschen­rechte geben darf.

Der 8. Mai sei ein Tag der Befreiung und des Neuan­fangs, stellte Minis­ter­prä­sident Kretschmer heraus. Die histo­rische Verant­wortung der Deutschen bestehe darin, geschicht­liche Wahrheiten immer wieder auszu­sprechen. Der Sowje­tische Garni­sons­friedhof wurde im Mai 1945 als einfacher Waldfriedhof für an Verwun­dungen, Krank­heiten und Entbeh­rungen verstorbene Soldaten und Offiziere der Roten Armee angelegt.

Steffen Möller

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