Zentrum für Seelische Gesundheit am Uni-Klinikum

Veröffentlicht am Freitag, 14. Mai 2021

Psychische Erkrankungen nehmen zu. Um Patienten noch besser und individueller versorgen zu können, entsteht auf dem Gelände des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus ein neues Zentrum für Seelische Gesundheit. Am 19. April erfolgte der erste offizielle Spatenstich.

So soll das künftige Gesundheitszentrum aussehen.

Foto: sander.hofrichter architekten

Mit dem offizi­ellen ersten Spaten­stich am 19. April 2021 startete der Neubau für das Zentrum für Seelische Gesundheit auf dem Gelände des Univer­si­täts­kli­nikums Carl Gustav Carus Dresden. Neben dem Zentrum für Seelische Gesundheit werden in dem Gebäude auch das Alters­for­schungs­zentrum, das Labor­dia­gnos­tische Zentrum mit den Insti­tuten für klinische Chemie und Labora­to­ri­ums­me­dizin und dem Institut für Medizi­nische Mikro­bio­logie und Virologie sowie die Early Clinical Trial Unit (ECTU) ihren Sitz haben. Dafür inves­tiert der Freistaat Sachsen 95 Millionen Euro. Damit soll sich die Patien­ten­ver­sorgung in verschie­denen Bereichen deutlich verbessern. „Durch die enge Zusam­men­arbeit von Medizin, Wissen­schaft, Labor­dia­gnostik und Mikro­bio­logie können wir künftig schneller, indivi­dua­li­siert Therapien anbieten“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizi­ni­scher Vorstand am Unikli­nikum Dresden. Psychische Erkran­kungen nehmen in ihrer Bedeutung zu. Sie reichen von leichten Einschrän­kungen des Wohlbe­findens bis hin zu schweren Depres­sionen oder Demen­z­er­kran­kungen. Sie beein­flussen wesentlich die körper­liche Gesundheit und das Gesund­heits­ver­halten. In dem modernen Neubau werden sich verschiedene Fachbe­reiche dieser Proble­matik annehmen.

Erste Arbeiten für das neue Zen­trum haben bereits begonnen. Die Bauplanung und Koordi­nation übernimmt das klini­kums­eigene Bauher­renteam. Angebunden wird der Neubau über mehrere Geschosse an das bestehende Diag­nostisch Inter­nis­tisch Neuro­lo­gische Zentrum DINZ. Der Bau soll bis zum 3. Quartal 2025 bezugs­fertig sein. Insgesamt entstehen rund 70 Patien­ten­zimmer. Als Ruhepunkte sind u. a. zwei Dachgärten und einzelne Loggien vorge­sehen. Die zweige­schossige Eingangs­halle kann als Verbin­dungsweg von der Haupt­achse bis zur Fiedler­straße genutzt werden.

Christine Pohl

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