Willkommen zur 4. Kunstmeile

Veröffentlicht am Mittwoch, 7. Juli 2021

Am Laubegaster Ufer werden am 28./29. August an mehreren Standorten Arbeiten verschiedener Künstler präsentiert. Auch die Galerie am Elbufer öffnet ihre Türen.

Bernd Sonntag lädt am 28./29. August zu Führungen ein. Treffpunkt ist 14 Uhr am Volkshaus Laubegast. Foto: Siegfried Kirchberg

Bernd Sonntag lädt am 28./29. August zu Führungen ein. Treffpunkt ist 14 Uhr am Volkshaus Laubegast.

Foto: Siegfried Kirchberg

Laubegast. Nach dem großen Echo der vergan­genen Jahre wird am 28./29. August von 11 bis 18 Uhr zur 4. Kunst­meile in Laubegast einge­laden. Ausgangs­punkt für einen kultu­rellen Rundgang könnte die Fährstraße 16 sein. Hier stellt Christa Swoboda aus, außerdem werden regionale Publi­ka­tionen und Flyer mit dem Programm der Kunst­meile und einer Karten­skizze angeboten.

Danach führt der „Kunst-Weg“ am Laube­gaster Ufer fluss­auf­wärts. Im Foyer des Volks­hauses Laubegast sind Aufnahmen des Fotoclubs Laubegast zu sehen. „Wir haben uns auf das Thema Bäume und Wald geeinigt“, sagt der Leiter Dr. Siegfried Kirchberg. Im 1. Stock, im Saal der Volks­so­li­da­rität e. V., präsen­tiert Heide­marie Rudolf Ölbilder. „Sicher erkennt der Betrachter die vier Jahres­zeiten“, meint die Künst­lerin. Geöffnet ist auch wieder die „Kunst-Garage“ der Familie Steuer, hier lässt sich nach mancher Rarität stöbern.

Bernd Sonntag, der zur 3. Kunst­meile im Volkshaus seine Bilder ausstellte, bietet zur 4. Kunst­meile Führungen in Laubegast an. Dabei wird er auch auf den Künstler Hernando Leòn aufmerksam machen. Ihn verbinden viele Fäden mit seiner Heimat Chile und Latein­amerika. „Ein Eindruck davon wird in der Galerie am Elbufer mit dem Projekt LEBENSRÄUME vermittelt, bei dem deutsche und latein­ame­ri­ka­nische Künstler mit Malerei, Lyrik und Prosa relevante Themen erspüren. General Nerhoff von Holderberg würde staunen, wenn er wüsste, dass die Kunst in seinen alten Pferde­stall einge­zogen ist“, meint Sonntag. Auffällig ist der Kunst­au­tomat des Ateliers FARBIG. Wer drei Euro in den umgebauten Zigaret­ten­au­to­maten steckt, erhält eine fein gestaltete Schachtel mit einem Kunstwerk darin und unter­stützt die Inpuncto Werkstätten des Vereins Lebens­hilfe Dresden. Im Büro der WWK Agentur sind Fotos von Peter C. Lange aus Köln zu sehen. Ihn inter­es­sieren die Befind­lich­keiten, Stimmungen, Wünsche und Sehnsüchte der Menschen. Der fluss­auf­waerts-Saal ist diesmal Leòns Frau Margarita Pellegrin gewidmet. „Mit ‚Gracias a la vida‘/ Hommage wollen wir zum 5. Todestag an Margarita erinnern“, sagt Leòn. Dort lädt auch das SOS Modeatelier von Evelyn Fürst die Besucher ein.

Im Melli-Beese-Haus, Öster­reicher Straße 84, gegenüber der Laube­gaster Werft, gibt Eckhard Kempin einen Einblick in sein reich­hal­tiges Schaffen. Hier können Kunst­lieb­haber auch unter Bäumen entspannen und schauen, wie die Sanierung des Geburts­hauses der 1. Deutschen Motor­flie­gerin voran­schreitet und es so zu einer weiteren Sehens­wür­digkeit von Laubegast wird.

Christine Pohl

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