Weihnachts-Sammlermesse

Zur großen Dresdner Weihnachts-Sammler­messe werden am 21. Dezember in der Johann­Stadt­halle etwa 70 Aussteller aus ganz Deutschland erwartet. Sie präsen­tieren von 9 bis 14 Uhr Brief­marken, Münzen, Medaillen, Orden, Abzeichen, Geldscheine, histo­rische Ansichts­karten von allen Teilen Deutsch­lands und der ganzen Welt sowie Sammel­bilder. Besonders vielfältig wird das Angebot von einigen Tausend original alten sächsi­schen Ansichts­karten, antiqua­ri­scher Sachsen­li­te­ratur und Fotos sein. Zu sehen sind etwa 20.000 histo­rische Dresdner Ansichten vor der Zerstörung, aber auch aus den 50er und 60er Jahren. Darunter sind zahlreiche Fotopost­karten des bekannten Dresdner Fotografen Walter Hahn (1889-1969), welcher in zahlreichen fotogra­fi­schen Luftauf­nahmen das alte Dresden vor 1945, aber auch seine Zerstörung und den Wieder­aufbau dokumen­tierte. Auch histo­rische Ansichten vom Strie­zel­markt sowie mit weihnacht­lichen Motiven sind im Angebot.

Es kann getauscht, gekauft, verkauft und gefach­simpelt werden, namhafte Experten begut­achten kostenlos die „Schätze“ der Besucher. Die Profis kaufen auch alte „Dachbo­den­schätze“ direkt vor Ort. Private Sammler und Vereine stellen ihr Hobby oder Sammel­gebiet vor oder infor­mieren über ihre heimat- oder vereins­ge­schicht­liche Arbeit. So ist z. B. der numis­ma­tische Verein zu Bautzen e. V. ebenfalls auf der Börse präsent, welcher dieses Jahr sein 55jähriges Gründungs­ju­biläum feiert. Auch regionale Verlage wie z. B. der Sonnen­blu­men­verlag von Michael Schmidt präsen­tieren Verlags­neu­heiten aus dem Bereich der Dresdner Geschichte, meist mit Bezug auf histo­rische Ansichts­karten.
Matthias Koksch vom Numis­ma­ti­schen Verein zu Bautzen e.V. bringt eine 800 Jahre alte Weltr­a­rität mit nach Dresden: eine sehr große Silber­guß­me­daille des Römischen Reiches. (StZ)