Wächterrat für Kulturerbe Dampfschiffe gegründet

Zur tradi­tio­nellen Dampfer­parade stachen am 1. Mai die wimpel­ge­schmückten Schiffe der Sächsi­schen Dampf­schiff­fahrt in See – begleitet von zahlreichen Zuschauern am Elbufer. Bis Pillnitz fuhren die „Leipzig“, „Krippen“, „Diesbar“ und anderen histo­ri­schen Dampfer sowie die beiden Salon­schiffe, drehten und landeten wieder am Terras­senufer. Um die denkmal­ge­schützte einzig­artige Raddamp­fer­flotte zu erhalten, gründete sich im März ein Wächterrat der KULTURERBE DAMPFSCHIFFE DRESDEN GMBH.
Zu den Gründungs­mit­gliedern und Mitgliedern des ersten Präsi­diums gehören der ehemalige sächsische Minis­ter­prä­sident Stanislaw Tillich, der ehemalige Rektor der TU Dresden Prof. Dr.-Ing. Hans Müller- Stein­hagen, Dr. Michael Vogt, Direktor/Geschäftsführer Verkehrs­museum Dresden gGmbH, Robert Straubhaar als Präsident der United Rivers AG und Geschäfts­führer der KULTURERBE DAMPFSCHIFFE DRESDEN GmbH sowie Rechts­an­wältin Nicole Scholze als Vertre­terin für den Verein Weiße Flotte Dresden e.V.
Zum Erhalt der neun histo­ri­schen Raddampfer wurde die KULTURERBE DAMPFSCHIFFE DRESDEN GmbH gegründet, deren Eigentum die neun histo­ri­schen Raddampfer sind. Mit der Trennung von Schiffs­ei­gentum und Betriebs­ge­sell­schaft hatte die Erwer­berin den ersten Schritt zum Schutze der Dampfer vollzogen.
In den nächsten Monaten wird der Wächterrat weitere ehren­amt­liche Persön­lich­keiten für das Mitwirken gewinnen. (StZ)