Vier Millionen Euro Fördermittel für Robotron-Kantine

Entwicklung zu einem internationalen Kultur- und Begegnungsort

Veröffentlicht am Montag, 22. Juli 2024

Nach langem Leerstand, Fast-Abriss, Wieder­be­lebung mit der OSTRALE, Austel­lungen und anderen Events erlebt die ehemalige Robotron-Kantine große Aufmerk­samkeit: Mit dem Ankauf durch die Stadt Dresden ist die Chance da, sie zu einem Ort der zeitge­nös­si­schen Künste zu entwi­ckeln. Eine großzügige ... weiterlesen

Im vergangenen Jahr fand hier die OSTRALE statt, die nächste ist für den Zeitraum 7. Juni bis 5. Oktober geplant. Foto: StZ/Archiv

Im vergangenen Jahr fand hier die OSTRALE statt, die nächste ist für den Zeitraum 7. Juni bis 5. Oktober geplant.

Foto: StZ/Archiv

Nach langem Leerstand, Fast-Abriss, Wieder­be­lebung mit der OSTRALE, Austel­lungen und anderen Events erlebt die ehemalige Robotron-Kantine große Aufmerk­samkeit: Mit dem Ankauf durch die Stadt Dresden ist die Chance da, sie zu einem Ort der zeitge­nös­si­schen Künste zu entwi­ckeln. Eine großzügige Spende von der Familie Arnhold ermög­licht die Sicherung des Gebäudes. Jetzt kommen auch noch vier Millionen Euro aus dem Förder­pro­gramm „Nationale Projekte des Städtebaus 2024“ des Bundes­bau­mi­nis­te­riums. Vorge­sehen ist, das denkmal­ge­schützte Gebäude zu einem inter­na­tio­nalen Kultur- und Begeg­nungsort zu wandeln.
Baubür­ger­meister Stephan Kühn freut sich: „Aus über 100 Projekten wurden wir als einziges sächsi­sches Projekt ausge­wählt. Das ist ein toller gemein­samer Erfolg und Ansporn für die Projek­t­um­setzung. Die Landes­haupt­stadt kann nun aktiv dazu beitragen, das Solitär­ge­bäude als bedeu­tendes Archi­tek­tur­zeugnis der Nachkriegs­mo­derne mit hohem Identi­fi­ka­ti­onswert für viele Dresd­ne­rinnen und Dresdner einer Revita­li­sierung zuzuführen.“
Erst im vergan­genen Jahr war die Kantine unter Denkmal­schutz gestellt worden - als ein industrie- und bauge­schichtlich relevantes Gebäude der Ostmo­derne in der Dresdner Stadt­mitte. Jetzt erhält es eine Perspektive.
Noch bis 28. Juli 2024 ist die Ausstellung TECHNO WORLDS zu sehen, zeitge­nös­sische Kunst an der Schnitt­stelle von Musik, Kunst, Pop, Medien und Techno­logien.

Christine Pohl

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