Vernissage in der Pentacon Galerie

„Fluff“ bezeichnet etwas Leichtes, hat aber verschiedene Bedeu­tungen. Im Alltag bezieht es sich oft auf etwas Weiches. In der Literatur und Fankultur beschreibt „Fluff“ meist Geschichten oder Inhalte, die emotional leicht und unbeschwert sind. In der Gaming- und Popkultur wiederum steht „Fluff“ für die Hinter­grund­ge­schichte oder das erzäh­le­rische Universum eines Spiels.

Jetzt gibt es „Fluff“ in der Pentacon Galerie. Gezeigt wird das vielschichtige Werk von Alexandra Müller. Die Dresdner Künst­lerin widmet sich vor allem der Bleistift­zeichnung und der Arbeit mit Wolle. Ihre Zeich­nungen schöpfen aus einem breiten Spektrum von Einflüssen, darunter Mythen, medizi­nische Grafiken, Typografie, Popkultur, Film und Science Fiction. Diese Elemente verweben sich in ihren Werken zu einem geheim­nis­vollen Universum, in dem Realität und Fantasie verschmelzen. Humorvoll und skurril gestaltet sie dabei vielschichtige Bildwelten, in denen grafische und erzäh­le­rische Ebenen inein­an­der­greifen und sich rätsel­hafte Geschichten entfalten.

Seit einigen Jahren verar­beitet Müller Wolle und Textilien zu Skulp­turen oder Reliefs. Sie ergänzen auf unerwartete Weise ihre grafi­schen Arbeiten und verleihen diesen zusätz­liche Dimen­sionen. Die Ausstellung in der Galerie an der Schandauer Straße 64 ist bis 31. Januar 2025 zu sehen. (StZ)