Verfahren und Strukturen haben sich bewährt
Im Gespräch mit Stadtbezirksamtsleiter André Barth
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. Januar 2021
Zu Beginn des Jahres sprach die »Neustadt Zeitung« mit Stadtbezirksamtsleiter André Barth über das neue Miteinander mit den städtischen Fachämtern und die Folgen der Coronakrise.
Herr Barth, zunächst ein gesundes neues Jahr. Wir bedanken uns, dass Sie Zeit für uns gefunden haben und hoffen, Sie haben die Feiertage gut hinter sich gebracht?
Ja, Heiligabend ganz ruhig und besinnlich im Kreis der Familie, nur zusammen mit einer Weihnachtsgans. Tagsüber gab es Neunerlei. Ich stamme ja aus dem Erzgebirge.
Im vergangenen Jahr formulierten Sie den Wunsch nach mehr Rücksichtnahme und Gelassenheit im Umgang miteinander. Sind Sie erhört worden?
Nun sagen wir, da ist noch etwas Luft nach oben. Ich gebe mir Mühe, diesen Grundsätzen Rechnung zu tragen, sie vorzuleben und hoffe, das Beispiel veranlasst auch andere, bestimmte Umgangsformen zu wahren.
Mehr geschafft als erwartet, war Ihr Fazit für 2019. Wie sieht die Bilanz für 2020 aus?
Seit 2019 gibt es die Stadtbezirksverfassung. Naturgemäß bewegten wir uns zunächst auf bis dahin unbekanntem Gelände, mussten Erfahrungen sammeln. In der Rückschau kann man sagen, dass sich die in diesem Prozess entwickelten Verfahren und Strukturen 2020 bewährt haben. Nehmen wir das Vorschlagsrecht des Stadtbezirksbeirates zur politischen Einflussnahme auf wichtige Angelegenheiten des Stadtteils. Dieses Instrument ist zunehmend genutzt worden, um nach und nach immer mehr eigene Projekte auf die Tagesordnung zu setzen und schließlich natürlich auch zu realisieren. Die Fördermöglichkeiten haben sich bei den Vereinen herumgesprochen und werden genutzt, die Förderverfahren haben sich mehrheitlich bewährt, eine Evaluierung ist geplant.
Bei der Zusammenarbeit mit den städtischen Fachämtern war ein Umdenken erforderlich. Insgesamt hat sich diese neue Form des Miteinanders aber entwickelt. Als ein gutes Beispiel sei hier das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft genannt.
Quantitativ und finanziell sind die Jahre 2019 und 2020 nur schwer zu vergleichen, weil die für den Stadtbezirk verfügbaren Mittel durch die Haushaltsperre in Folge der Coronakrise im vergangenen Jahr um 50 Prozent gekürzt wurden. Die verbleibende Hälfte der zur Verfügung stehenden Gelder aber ist vollständig ausgegeben worden.
Wie ist es um das Internet in der Neustadt bestellt? Ich meine diesen etwas bizarren Beschluss des Stadtbezirksbeirates im Kontext der ersten Coronakrise. Immerhin ist die Neustadt damit überregional in die Schlagzeilen geraten. Anders gefragt: Ist ein Parlament der richtige Ort für politisches Kabarett?
Zunächst einmal: Der Stadtbezirksbeirat ist kein Parlament, sondern Teil der Dresdner Verwaltung. Es ging um die Problematik des Internethandels und seiner Auswirkung auf den stationären Handel in der Neustadt.
Hier sind zwei Ebenen zu betrachten. War der Beschluss rechtmäßig? Ja, er war unter kommunalrechtlichen Gesichtspunkten rechtmäßig. Die zweite Ebene ist die Wirksamkeit. Der Beschluss war wirkungslos, da er nicht umsetzbar war und der Stadtbezirksbeirat dies natürlich auch wusste.
Die gesamte Diskussion hat bei den Bürgerinnen und Bürgern für viel Unverständnis gesorgt, teilweise auch für regelrechten Ärger, der mir gegenüber sehr deutlich geäußert wurde.
Tenor war, dass von einem gewählten, lokalen Rat ernsthafte und umsetzbare Entscheidungen erwartet werden. Schließlich sind die gewählten Gremien ein Pfeiler unserer demokratischen Gesellschaft.
Damit sind wir nun zwangsweise bei Corona angekommen. Wie hat sich die Pandemie auf das kulturelle, wirtschaftliche und politische Leben im Stadtbezirk ausgewirkt?
Die Neustadt ist wie auch die gesamte Stadt davon betroffen. Vor allem im kulturellen Bereich ist es zu schmerzhaften Einschnitten gekommen. Viele Künstler sind von den Lockdownmaßnahmen schwer betroffen. Ähnliches gilt für zahlreiche Händler und Gewerbetreibende. In der Neustadt gibt es viele inhabergeführte Geschäfte. Kita- und Schulschließungen haben Eltern, Erzieherinnen und Erzieher ebenso wie Lehrerinnen und Lehrer vor große Herausforderungen gestellt.
Politische Auswirkungen? Im Frühjahr 2020 ist eine Sitzung des Stadtbezirksbeirates pandemiebedingt ausgefallen. Beschlüsse der städtischen Gremien wurden später gefasst bzw. es verlängerten sich die Verfahren. Als Beispiel möchte ich die Parkgebührenverordnung nennen. Insgesamt gesehen gab es aber eher wenig Verzögerungen in den Prozessen der politischen Meinungsbildung.
Die Gremien haben gearbeitet, wichtige Stadtbezirksvorlagen sind rechtzeitig auf den Weg gebracht worden. Auch gab es beispielsweise Anfang September an der Schiefen Ecke Vorortgespräche mit Lokalpolitikerinnen und Lokalpolitikern.
Stichwort Stadtbezirksverfassung. Welche Projekte konnten 2020 realisiert bzw. auf den Weg gebracht werden?
Eine ganze Menge! Alle kann ich hier leider gar nicht aufzählen. Zur Finanzierung der verschiedenen Projekte stand eine Summe in Höhe von 254.370 Euro zur Verfügung. Ein wichtiges Projekt war einmal mehr die vom Stadtbezirksamt durchgeführte Kampagne zur Ansprache von Partygästen in der Äußeren Neustadt. Dafür sind rund 30.000 Euro ausgegeben worden. Eine kleine, aber feine Sache konnte mit der Beschilderung einer Laufstrecke »Walking People« im Jägerpark realisiert werden. So sollen Leute runter von der Couch und rein in die Natur geholt werden.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtgrün werden in der Jägerstraße 14 Bäume gepflanzt. Dafür wurden 27.600 Euro zur Verfügung gestellt. Für die Errichtung eines Boulderhügels und einer Generationensitzgruppe im Alaunpark wurden Stadtbezirksgelder in Höhe von rund 22.600 Euro bewilligt. Der Baustart dazu wird in diesem Jahr sein. Mit der Generationensitzgruppe konnten wir einen Vorschlag aus der älteren Bevölkerung aufgreifen, was mich sehr freut.
Viele Anregungen kamen auch von den Bürgerinnen und Bürgern. Auf der Angelikastraße wurde eine Sitzbank aufgestellt, die gut angenommen wird. Kostenpunkt 250 Euro. Für den Spielplatz Friedensstraße gab es ein Sonnensegel, das mit 13.500 Euro zu Buche schlug. Nicht zuletzt soll auch die neue Tischtennisplatte am Bischofsplatz erwähnt werden. Die Kosten lagen hier bei 3.500 Euro.
Unterstützt wurde ebenso die Bibliothek Neustadt beim Ankauf von Medien und bei der Außenwerbung. Erstmals gab es 4.500 Euro an Fördermitteln für das Kinderfest im Alaunpark. Für eine Gedenktafel zu Ehren des Architekten Jürgen Mehlhorn, der sich u. a. um die Hauptstraße verdient gemacht hat, wurden 7.500 Euro bereitgestellt. Dazu kommen 22.000 Euro für das Projekt »Chancen für die Chancenlosen“.
Fast ein Viertel der Mittel ist seit dem Frühjahr 2020 in die Unterstützung von Projekten im Zusammenhang mit der Coronakrise geflossen! Wir sprechen hier von rund 61.000 Euro, das sind etwa 24 Prozent. 900 Euro wurden für ein Projekt zur Beratung von Gewerbetreibenden und Freiberuflern zu Beginn der Corona-Krise gezahlt, 22.500 Euro gingen an die Initiative »Die Neustadt bringt’s«, eine Internetplattform für Händler und Gewerbetreibende der Neustadt, die vom Gewerbe- und Kulturverein ins Leben gerufen wurde. Fördermittel gab es auch für kulturelle Projekte. Das »Alternative Akustikkollektiv« erhielt reichlich 4.500 Euro, »Aussitzen Deluxe« erhielt rund 16.250 Euro. Dies waren Projekte, die vor allem die freie Szene in der Neustädter Kultur unterstützten.
Um die für Obdachlose in der Pandemie schwierigere Situation zu verbessern, wurden der Treberhilfe 4.500 Euro für die Anschaffung einer Waschmaschine, eines Trockners und von Reinigungsutensilien bewilligt.
Einiges dürfte aufgrund der Pandemie hinfällig geworden sein. Ist das Geld verloren?
Diese Aussage würde ich relativieren, hinfällig geworden ist nur sehr wenig. Viele Vereine haben sich ganz schnell Gedanken gemacht, wie sie ihre Projekte auch unter Pandemiebedingungen realisieren können. Ein Beispiel dafür ist der »Neustädter Advent«. Die VIP-Lesungen sind einfach ins Internet verlegt worden. Es ist richtig, dass einige Projekte abgesagt werden mussten. Das betraf u. a. die Bunte Republik Neustadt. Das Stadtbezirksamt ist den Projektträgern aber entgegengekommen, indem es die bis zum Zeitpunkt der Absagen entstandenen Kosten anerkannt hat. Einige der Rückzahlungen konnten rechtzeitig in neue Projekte investiert werden.
Lärm, Müll, Wildpinkeln waren in der Vergangenheit immer wieder Thema. Sind Sie hier weiter vorangekommen?
Auch 2020 haben wir die Kampagnen »Geistreich für die Neustadt« und »Schöner chillen im A-park« fortgesetzt. Natürlich kann man auf diesem Weg nicht alle erreichen. Aber diese Kampagnen sind ein wichtiger Baustein im Ordnungskonzept und tragen dazu bei, das Thema Ordnung und Sicherheit in der Neustadt präsent zu halten und weiter voranzubringen. Ein weiterer Baustein sind natürlich die Kontrollen durch Ordnungsamt und Polizei.
Ein großes Problem im vergangenen Jahr waren die mobilen Bassboxen im öffentlichen Raum und die damit verbundenen nächtlichen Lärmbelästigungen. Auch das Urinieren im öffentlichen Raum und in Hauseingängen führte zu Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern. Solche Verstöße sind durch das Ordnungsamt verstärkt geahndet worden.
Viele Meldungen kamen über die Dreck-Weg-App. Stadtweit wurden 2.255 Fälle erfasst. Davon entfielen 439 auf die Neustadt. Das sind rund 20 Prozent. Außerdem wurden über 80 sogenannte Schrottfahrräder entsorgt.
Ein anderes Thema ist der Tauschschrank an der Martin-Luther-Kirche. Hier ist es im Laufe der Zeit mehr und mehr zur Vermüllung des unmittelbaren Umfelds gekommen. Ende Januar wird das Projekt leider beendet. Unbedingt erwähnen möchte ich, dass sich die Neustädterinnen und Neustädter trotz Pandemie auch 2020 an den Müllsammelaktionen beteiligt haben. Wir haben diese Aktionen u. a. durch die Bereitstellung von Müllsäcken u.ä. unterstützt und für die nötige Logistik gesorgt.
Das »Assieck«, Wohlwollende sprechen von der »Sozialen Ecke«, ist zu einem Problemfall geworden. Soll diese Anarchie gemäß dem Motto »Jeder nimmt sich was er glaubt, dass es ihm zusteht« zur Dauereinrichtung werden?
Wir haben die Lokalität inzwischen »Schiefe Ecke« getauft, um allen Befindlichkeiten und Sichtweisen gerecht zu werden. Nun, die Situation hat sich verschärft! Zeitweise versammelten sich in diesem Bereich (Rothenburger Straße; Ecke Louisenstraße) bis zu 1.000 Personen. Das hat zu einer neuen Qualität geführt. Durch die Blockade der Straßenbahnlinie 13 kam es immer wieder zu erheblichen Verzögerungen und letztlich zu Ausfallzeiten.
Erstmals 2020 gab es massive Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern, aber auch vonseiten der Gewerbetreibenden. Daraufhin haben wir mit den Betroffenen das Gespräch gesucht. Bei einem Mitternachtstreff vor Ort hat sich die Kommunalpolitik ein Bild gemacht.
Seit Ende Juni ist die Präsenz von Polizei und Ordnungsamt verstärkt worden. Freitag und Samstag waren rund 40 Kräfte der Polizei im Einsatz.
Klar ist, dass man das Problem allein mit rechtlichen Maßnahmen nicht lösen kann. Wir wollen bei denjenigen, die zum Feiern in die Neustadt kommen, um Rücksicht und Verständnis dafür werben, dass der Stadtteil eben auch Wohnviertel ist und entsprechende Ruhezeiten einzuhalten sind. Wir haben uns deutschlandweit umgesehen. Für 2021 setzen wir verstärkt auf einen kommunikativen Ansatz, auf direkte Ansprache, administrative Kontrollen und möglicherweise auch auf eine Einschränkung des Alkoholkonsums. Andere Städte haben damit gute Erfahrungen gemacht.
Gefühlt sind Rohheitsdelikte und Betäubungsmittelkriminalität angestiegen. Täuscht der Eindruck?
Jein, ganz klar! Im Bezug auf die Rauschgiftdelikte täuscht der Eindruck. Die Tendenz ist hier deutlich rückläufig, minus fünfzehn Prozent. Das muss aber nicht bedeuten, dass es in der Neustadt weniger Rauschgift gibt. Bei der Rauschgiftkriminalität handelt es sich um sogenannte Kontrollkriminalität. Ich will damit sagen, dass ein Dealer seinen Kunden nicht anzeigen wird und umgekehrt. Etwas anders sieht es bei den Rohheitsdelikten aus. Hier ist ein Anstieg um etwa fünf Prozent zu verzeichnen. Ein Prozent davon sind Gewaltdelikte. In absoluten Zahlen ist diese Art der Kriminalität aber nicht sehr hoch.
Zur berühmten Statistik. Nennen Sie doch bitte wieder einige Zahlen, an denen deutlich wird, in welche Richtung die Neustadt marschiert.
Ich habe mir die Entwicklung der Einwohnerzahlen, die Geburtenrate, das Durchschnittsalter und die Anzahl der gastronomischen Einrichtungen herausgegriffen. Ende 2019 lebten 51.308 Einwohner im Stadtbezirk, zum 31. Dezember 2020 waren es 51.156. Der leichte Rückgang bezieht sich hauptsächlich auf die Innere und Äußere Neustadt. Leichte Zuwächse gibt es im Bereich Albertstadt und Leipziger Vorstadt.
Zu den Geburten. Hier stammt die Vergleichszahl aus dem Jahr 2018. Damals wurden 808 Geburten gezählt, 73 mehr als 2019. Das Durchschnittsalter im Stadtbezirk lag 2019 bei 43,1 Jahren, 2020 stieg es nur ganz leicht auf 43,2 Jahre.
Wir sehen erstmals seit vielen Jahren in den Bevölkerungszahlen kein Wachstum, sondern eher eine Stagnation bis hin zu einem leichten Rückgang. Das gilt auch für Dresden insgesamt.
Nun zu den gastronomischen Einrichtungen. Hier habe ich einen Fünfjahresvergleich gewählt, 2015 zu 2020. Dabei gibt es zwei kleine Unschärfen. Die Postleitzahlbereiche 01097 und 01099 decken sich nicht ganz mit dem Gebiet des Stadtbezirks. Außerdem sind die (wenigen) Betriebe ohne Alkoholausschank nicht enthalten.
Im Jahr 2015 gab es demnach im Stadtbezirk 391 Gastronomiebetriebe, 2020 waren es 409. In der Äußeren Neustadt zählte man 272 bzw. 283 Einrichtungen. Wir haben also relativ konstante Zahlen mit einer ganz leichten Tendenz nach oben. Welche Veränderungen sich in den nächsten Monaten in Zusammenhang mit der Coronakrise ergeben, wird man sehen müssen.
Wird der Termin für die Übergabe des Ersatzneubaus und der integrierten Zweifeld-Sporthalle für das Berufliche Schulzentrum »Prof. Erich Zeigner« Ende Februar gehalten?
Corona hat zu doch erheblichen Verzögerungen im Bauablauf geführt. Die Fertigstellung ist nun für den Sommer 2021 geplant. Auf den Schulunterricht wird das aber ohne Auswirkungen bleiben. Der Präsenzunterricht wird im Bestandgebäude in der Melanchtonstraße und in der Außenstelle auf der Winterbergstraße abgesichert.
Wie gehen die Arbeiten am Schulneubau an der Königsbrücker Straße voran?
Die Arbeiten an der 151. Oberschule liegen im Zeitplan. Verzögerungen infolge der Covidkrise konnten kompensiert werden. Die Inbetriebnahme ist für das Schuljahr 2022/23 geplant. Bis zu ihrem Umzug verbleibt die vorgegründete 151. Oberschule an ihrem Interimsstandort auf dem Gelände der 30. Grundschule in der Hechtstraße.
Die Louisenstraße sollte kurz- und mittelfristig aufgewertet werden. Gibt es Fortschritte?
Die sind zum jetzigen Zeitpunkt noch recht überschaubar. Der Stadtratsbeschluss vom September 2019 beinhaltet eine städtebauliche Untersuchung in Verbindung mit einer umfangreichen Bürgerbeteiligung. Die finanziellen Mittel dafür sind im Haushalt des Stadtplanungsamtes für 2022 eingeordnet. Zur Vorbereitung der Umgestaltung der Louisenstraße sind 2020 zusammen mit Studierenden der TU Dresden Untersuchungen zur Straßenraumgestaltung und Umfeldnutzung durchgeführt worden. Die Ergebnisse sollen in die 2022 geplante verkehrlich-städteplanerische Untersuchung einfließen.
Der Bewohnerparkbereich um Holzhofgasse und Diakonissenweg sollte auf seine Wirksamkeit hin überprüft werden. Wie sieht das Ergebnis aus?
Der Bewohnerparkbereich reicht bis zur Albertstraße und ist erst am 1. November 2019 eingerichtet worden. Wir sind also noch in der Analyse. Beim Stadtbezirksamt sind bis jetzt keine Beschwerden eingegangen. Einige wenige sind an das Stadtplanungsamt herangetragen worden.
In Kontext der Bewohnerparkbereiche möchte ich erwähnen, dass es bei Neubauvorhaben wie zum Beispiel in der Theresienstraße keine neuen Bewohnerparkausweise geben wird, da die Bauherren verpflichtet sind, Stellplätze zu schaffen.
Ihre Wünsche für das laufende Jahr?
Ganz oben steht Gesundheit und die Normalisierung der Verhältnisse! Vielleicht lernen wir aus der Pandemie, dass das »Schneller-Höher-Weiter-Prinzip« allein auf Dauer nicht trägt. Nach wie vor brauchen wir im Umgang miteinander die eingangs erwähnte Rücksichtnahme und Gelassenheit. Allen Neustädter Bürgerinnen und Bürgern wünsche ich persönliches Wohlergehen.
Wir danken für das Gespräch.
Die Fragen stellte Steffen Möller.
Stichworte
- 151. Oberschule
- 30. Grundschule
- Alaunpark
- Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft
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- Stadtbezirksbeirat
- Stadtbezirksverfassung
- Theresienstraße
- Walking People
- Winterbergstraße