Umweltschutz durch Elektromobilität

Veröffentlicht am Donnerstag, 7. Juni 2018

Stück für Stück wächst die Zahl der Elektro-Autos. In Gruna sind jetzt zwei Schnell-Ladesäulen auf einem Parkplatz in Betrieb genommen worden.

E-Tankstelle auf dem Parkplatz in Gruna: Constanze Krampe lädt eins ihrer Fahrzeuge an der neuen Ladestation. Im Hintergrund: Dr. Hans-Peter Klengel, Vorstand der WG Aufbau, und Swen-Sören Börner von der DREWAG. Foto: Pohl

E-Tankstelle auf dem Parkplatz in Gruna: Constanze Krampe lädt eins ihrer Fahrzeuge an der neuen Ladestation. Im Hintergrund: Dr. Hans-Peter Klengel, Vorstand der WG Aufbau, und Swen-Sören Börner von der DREWAG.

Foto: Pohl

Mit rund 17.000 Wohnungen gehört die WG Aufbau zu den größten Wohnungs­ge­nos­sen­schaften in Dresden. Ein Großteil befindet sich im Dresdner Osten, in Striesen und Gruna. Die Genos­sen­schaft inves­tiert in die Sanierung und den Neubau von Wohnungen, aber auch in die Umwelt. Gerade in dicht bebauten Gebieten spielt der Verkehr eine große Rolle. Hier sind Ideen gefragt, wie dieser umwelt­freund­licher werden kann bei gleich­zei­tiger Minimierung der Abgase.

Forciert wird derzeit der Umstieg auf Elektro­fahr­zeuge. Dabei bleibt die Frage, wo kann ich mein E-Mobil aufladen? Eine Lösung dazu bietet die Wohnungs­ge­nos­sen­schaft. Auf dem Parkplatz Rothermundtpark/Zwinglistraße, der von einem Tochter­un­ter­nehmen der WG Aufbau betrieben wird, wurden im Mai zwei Ladesta­tionen der DREWAG mit je zwei Anschlüssen in Betrieb genommen. Den Strom dafür stellt das städtische Energie­un­ter­nehmen bereit. Hier können nicht nur Mitglieder der Wohnungs­ge­nos­sen­schaft ihre Fahrzeuge »betanken«. Je nach Fahrzeugtyp ist die Autobat­terie nach vier bis sechs Stunden wieder aufge­laden.

Ein Stell­platz ist für ein Elektro-TeilAuto reser­viert. Schon seit einigen Jahren ist der Parkplatz ein Standort fürs Car-Sharing. Etwa drei Prozent der TeilAuto-Flotte fährt mit Strom. Zum Fuhrpark der WG Aufbau gehören noch keine E-Mobile, bei der DREWAG und Enso rollen rund 100 Fahrzeuge elektrisch.

In Dresden sollen künftig inter­modale Mobili­täts­punkte entstehen. Dazu ist das Engagement vieler Akteure notwendig.

Christine Pohl

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