Über Kunst ins Gespräch kommen

Ateliergemeinschaft Trachenberge öffnet seine Räume

Veröffentlicht am Donnerstag, 17. November 2016

Die Trachenberger Ateliergemeinschaft lädt ein zum »Tag des offenen Ateliers«. Wir stellen einige Künstlerinnen und deren Angebote vor.

Freuen sich auf möglichst viele Gäste am „Tag des offenen Ateliers“: Steffi Köhler und Alexandra Wegbahn (l.) Foto: Trache

Freuen sich auf möglichst viele Gäste am „Tag des offenen Ateliers“: Steffi Köhler und Alexandra Wegbahn (l.)

Foto: Claudia Trache

Bei Tee und Gebäck möchten die Künst­le­rinnen Alexandra Wegbahn, Steffi Köhler und Claudia Bieber­stein zum Tag des offenen Ateliers am 20. November auch in diesem Jahr mit ihren Gästen über Kunst ins Gespräch kommen. Gemeinsam mit der Bildhauerin Martina Beyer und der Fotografin Anja Schneider bilden sie seit 2012 die Atelier­ge­mein­schaft Trachen­berge an der Grimmai­schen Straße 2. Die Besucher erwartet eine inter­es­sante Mischung verschie­dener Kunst­rich­tungen. Ale­xandra Wegbahn arbeitet eher intuitiv, ist oft auf der Suche nach dem vermeintlich Unschein­baren, das nicht auf den ersten Blick sichtbar wird. Sie schenkt den kleinen Dingen des Lebens besondere Beachtung. »Mit meiner Kunst möchte ich die Menschen zum Innehalten bewegen, möchte sie innerlich berühren«, erzählt die gebürtige Kölnerin. Sie mischt gern verschiedene Techniken, arbeitet auf Holz, Papier oder auch Pappe. In diesem Jahr nahm sie an der Aktion »Kunstzug« auf der Bahnstrecke Dresden-Breslau teil. Auf sechs Hin- und Rückfahrten entstand jeweils ein Bild, das ihren ganz persön­lichen Blick während der Zugfahrt zeigt. In Form von begeh­baren Räumen aus Papier und Außen­raum­in­stal­la­tionen aus Stoff setzt sie sich auf ihre Art mit dem Thema »Schutz« ausein­ander. Steffi Köhler ist beken­nende Malerin. Am liebsten malt sie ganz große Formate, arbeitet dabei gern mit Pigment und selbst­ge­mischten Farben. Daneben zeichnet sie auch mit Tusche und Feder, vieles davon entsteht auf Reisen. Im Gegensatz zu Alexandra Wegbahn mischt sie nicht verschiedene Techniken in einer Arbeit.

Beide Künst­le­rinnen geben in ihrem Atelier vormittags Malkurse für Kinder von eins bis drei Jahren, die von Tages­eltern betreut werden. Nachmittags können sich Zwei- bis Sechs­jährige nach entspre­chender Voranmeldung mit Farben auspro­bieren. Claudia Bieber­stein hat diesen Sommer ihr Diplom an der Hochschule für Bildende Künste abgelegt und ist nun Meister­schü­lerin bei Professor Eberhard Bosslet. Aktuell stehen in ihrem Schaffen digitale Zeich­nungen im Vorder­grund. Ihre Werke sind durch geome­trische, klare Linien geprägt.

Am 23. November eröffnet im Gebäude der SAP am Postplatz eine Ausstellung der Reihe »Junge Meister«. Claudia Bieber­stein gehört zu insgesamt drei Ausge­wählten, die bis März 2017 ihre Diplom­ar­beiten und weitere Werke zeigen können. Doch zunächst freut sie sich mit ihren Mitstrei­te­rinnen darauf, am 20. November zum Tag des offenen Ateliers von 11 bis 19 Uhr mit ihren Gästen ins Gespräch zu kommen.

Der Tag des offenen Ateliers wird vom Künst­lerbund Dresden organi­siert. Wer verschiedene Künstler und ihre Werke kennen­lernen möchte, bezahlt beim Besuch des ersten Ateliers einmalig zwei Euro und kann mit dem so erwor­benen Armband in allen weiteren Ateliers vorbei­schauen.

Claudia Trache

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Kontakt & weitere Infos

www.offene-ateliers-dresden.de

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