Striesen: Sanierung im Hermann-Seidel-Park abgeschlossen
Bauzäune sollen bald entfernt werden
Veröffentlicht am Dienstag, 11. März 2025
Ballspielen, klettern, schaukeln, Tischtennis oder Versteck spielen oder einfach nur auf einer Sonnenbank ein Buch lesen: Der Hermann-Seidel-Park in Striesen lädt kleine und große Anwohner ein, hier die Freizeit zu genießen. Dass er sehr beliebt ist, zeigte sich besonders an ... weiterlesen

Sanierte Wege im Hermann-Seidel-Park.
Foto: LHD
Ballspielen, klettern, schaukeln, Tischtennis oder Versteck spielen oder einfach nur auf einer Sonnenbank ein Buch lesen: Der Hermann-Seidel-Park in Striesen lädt kleine und große Anwohner ein, hier die Freizeit zu genießen. Dass er sehr beliebt ist, zeigte sich besonders an den ersten warmen Frühlingstagen mit den vielen Besuchern. Noch sperren allerdings Bauzäune einen Teil des Parks ab, aber nicht mehr lange. Denn die Rekonstruktionsarbeiten in dem gesperrten Bereich sind eigentlich beendet. Nun müssen sich noch die Wege festigen und die Rasenflächen entwickeln.
Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft ließ seit September 2024 beschädigte Wege sanieren, darunter auch die Fläche am Märchenbrunnen. Fachleute erneuerten die Bänke, die Bepflanzungen und die Einfriedungen. Neu gepflanzt wurden ein weiß blühender Taschentuchbaum sowie Rhododendren in historischen Sorten. Sie kommen aus der Gärtnerei Rudolf Seidel Rhododendrenkulturen, Grüngräbchen. Damit wird die Verbindung zur Entstehungsgeschichte des Hermann-Seidel-Parks hervorgehoben: Das Parkgelände war Teil der ehemaligen Seidelschen Gärtnerei im 19. Jahrhundert. Dort wurden vor allem Azaleen, Kamelien und Rhododendren vermehrt und gezüchtet.
»Der Erhalt und der Schutz der Grünflächen und Parks im Stadtbezirk sind ein generationsübergreifendes Herzensanliegen unserer Bürgerinnen und Bürger. Dies verbinde ich mit der Hoffnung auf eine schonende und sorgsame Nutzung«, äußerte Christian Barth, Stadtbezirksamtsleiter von Blasewitz.
Bei der Rekonstruktion wurden denkmalpflegerische Aspekte berücksichtigt. Verantwortlich war das Planungsbüro M. E. König aus Dresden. Die Bauausführung übernahm die Firma Josef Saule GmbH, Landschafts- und Sportplatzbau, Niederlassung Dresden. Auf rund 300.000 Euro belaufen sich die Planungs- und Baukosten für das Vorhaben. Der Freistaat Sachsen fördert die Sanierung über das Programm »Sachsen barrierefrei 2030« mit rund 160.000 Euro. Der Stadtbezirk Blasewitz stellte weitere 149.000 Euro bereit. (StZ)