Oberbürgermeister Hilbert zu Gast in Prohlis

Veröffentlicht am Donnerstag, 7. Juni 2018

Regelmäßig ist Oberbürgermeister Dirk Hilbert in den verschiedenen Dresdner Stadtteilen zu Gast. Anfang Mai informierte er sich über die Anliegen der Prohliser.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Ortsamtsleiter Jörg Lämmerhirt mitten unter den Musaik-Kindern am 7. Mai. Foto: Trache

Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Ortsamtsleiter Jörg Lämmerhirt mitten unter den Musaik-Kindern am 7. Mai 2018.

Foto: Trache

Sein monat­licher Rundgang durch eines der Dresdner Orts­amtsbereiche führte Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert Anfang Mai nach Prohlis. Zunächst besuchte er die Firma Dresden Elek­tronik Ingenieur­technik GmbH in Dresden-Reick. Im Anschluss ließ er sich von Orts­amtsleiter Jörg Lämmerhirt den Palitzschhof zeigen, wo das künftige Bürgerhaus entstehen soll. Die Vorlage des Nutzungs­kon­zepts soll noch diesen Monat im Stadtrat beschlossen werden. Anfang 2019 könnte mit den weiteren Planungen begonnen werden.

Der Oberbür­ger­meister stattete bei seinem Rundgang auch dem Verein Musaik – Grenzenlos Musizieren e. V. einen Besuch ab. Entspre­chend groß war die Aufregung bei den Kindern. Vor dem KIEZ, dem eigent­lichen Proberaum, postierten sie ihr Orchester und konnten es gar nicht erwarten, auf Geige, Cello und mit Gesang dem Stadt­ober­haupt ihr Können zu zeigen. Dirk Hilbert infor­mierte sich über die Entwicklung dieses Projektes, musste aber auch ein paar Fragen der Kinder beant­worten. Ob er mit Bodyguards unterwegs sei und ob er auch ein Musikins­trument spielen könne, wollten sie unter anderem wissen. Auch Zeit für das eine oder andere Selfie nahm sich der Oberbür­ger­meister, ehe er sich in den Bürgersaal Prohlis begab, wo er mit den Einwohnern des Stadt­teils ins Gespräch kam. Sie erfuhren u. a., warum das Kinder- und Jugendhaus Pixel weiter auf seine Eröffnung wartet. Baumängel verzö­gerten immer wieder die geplante Einweihung. Diese ist nun für den Sommer anvisiert. Anwohner verschie­dener Straßenzüge im Ortsamts­be­reich gaben dem Oberbür­ger­meister einige Hausauf­gaben mit. Unter anderem kämpft der Siedler­verein Dresden-Süd bereits seit Jahren um einen Fußweg entlang der Goppelner Straße und erbat schnellst­möglich Hilfe, da durch den jetzigen Zustand eine große Unfall­gefahr besteht. Dirk Hilbert versprach mit Hartnä­ckigkeit dranzu­bleiben, damit es zu einer baldigen Umsetzung der bereits geplanten Lösung­va­riante kommt. Eine weitere Problem­straße stellt seit Jahren die Gommernsche Straße dar. Dirk Hilbert versprach den Anwohnern, sich direkt nach dem Bürger­ge­spräch vor Ort ein eigenes Bild vom Zustand zu machen. Im Zuge der Sanierung der Lockwitz­tal­straße, voraus­sichtlich 2020, sollte auch die Anbindung der Gommern­schen Straße an die Straßen­ent­wäs­serung erfolgen, womit eines der Probleme gelöst wäre.

Vertre­te­rinnen der Neuen Waldorf­schule stellten sich ebenfalls vor und betonten ihren Wunsch nach einer guten Zusam­men­arbeit sowohl mit der Verwaltung als auch mit Akteuren im Stadtteil. Die 2013 in Dresden-Nieder­sedlitz gegründete Schule in freier Träger­schaft plant an der Heinrich-Mann-Straße/Ecke Erich-Kästner-Straße, einen Schul­neubau errichten zu können. Die Grund­stein­legung ist für 2020 ins Auge gefasst. Damit könnte der Übergangs­standort an der Marien­allee 12 Geschichte sein.

Claudia Trache

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