Fördermittel für Stadtteilbibliothek und Lacrima-Trauerzentrum
Aus dem Stadtbezirksbeirat Leuben
Veröffentlicht am Mittwoch, 22. Juli 2020
Der Stadtbezirksbeirat Leuben kann wieder Projekte in den Stadtteilen aus dem eigenen Budget fördern. 50 Prozent der ursprünglich bewilligten Mittel können dafür eingesetzt werden.
In ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause konnten die Leubener Stadtbezirksbeiräte wieder die Förderung mehrerer Projektanträge beschließen und damit die Arbeit Leubener Akteure unterstützen. Möglich wurde dies, nachdem in der Stadtratssitzung vom 4. Juni 2020 der Finanzbürgermeister Peter Lames bekanntgab, dass die Verfügungsmittel der Stadtbezirksbeiräte zu 50 Prozent von der Haushaltssperre befreit werden und damit wieder für Projektförderungen zu Verfügung stehen. So erhielt das Lacrima – Trauerzentrum für Kinder und Jugendliche Dresden der Johanniter Unfallhilfe e. V. 7.343,99 Euro für die Einrichtung eines Wut- und Toberaumes. Das Trauerzentrum wurde 2018 in Räumen an der Stephensonstraße 12–14 eröffnet. Aktuell werden 13 Kinder im Alter von sechs bis 18 Jahren dabei unterstützt, den Tod eines nahestehenden Menschen zu verarbeiten.
Medien für Bibo Laubegast
Der Bibliothek Laubegast bewilligten die Stadtbezirksbeiräte 2.500 Euro zur Anschaffung neuer Medien sowie 1.150 Euro für den Kauf von zehn Tiptoi-Stiften und den 40 dazugehörigen Spiele- und Bücherexemplaren.
Kraftraum für Ruderer
Freuen konnte sich auch der Laubegaster Ruderverein Dresden über eine Förderung in Höhe von 4.000 Euro für die Einrichtung seines Kraftraumes mit einer Kraft-/Fitnessstation und dem notwendigen Zubehör, die für den Leistungs- und Breitensport gleichermaßen genutzt werden wird. Der Verein feiert im Übrigen im kommenden Jahr sein 100-jähriges Bestehen.
Behindertengerechte Sanitäreinrichtungen im Nachtcafé
Die Katholische Gemeinde Heilige Familie kümmert sich seit vielen Jahren um eines der sieben Obdachlosen-Nachtcafés in Dresden. Für dieses Nachtcafé bewilligten die Stadtbezirksbeiräte 9.720 Euro für den behindertengerechten Umbau der Sanitäreinrichtungen für die Besucher.