Sozialer Möbeldienst gerettet
Veröffentlicht am Montag, 28. Januar 2013
Ende 2012 wurden Befürchtungen laut, dass der Soziale Möbeldienst des SUFW e. V. in seinem Bestand bedroht sei. Hintergrund war, dass sein Betrieb nicht ohne öffentliche geförderte Arbeits-Maßnahmen aufrecht erhalten werden kann. Aktuell kann jedoch Entwarnung gegeben werden, der Möbeldienst weiter arbeiten.
Prohlis. Ende 2012 wurden Befürchtungen laut, dass der Soziale Möbeldienst des SUFW e. V., dessen Sitz auf der Senftenberger Straße 38 ist, in seinem Bestand bedroht sei. Hintergrund war, dass sein Betrieb nicht ohne öffentliche geförderte Arbeits-Maßnahmen aufrecht erhalten werden kann. Im konkreten Fall ging es um die »Bürgerarbeit«, die sowohl vom Bund und der Stadt gefördert wird. Aktuell werden 28 Mitarbeiter in diesem Rahmen beschäftigt. Der Lohn wird vom Bund bezahlt. Unklar war längere Zeit, ob die Stadt Dresden auch den Anteil an Sachkosten für einzelne Träger, die mehrere Bürgerarbeiter beschäftigen, in den Jahren 2013/14 übernehmen würde. Dazu gehören u.a. Kosten für die Organisation, die Lohnbuchhaltung, Unfallversicherungen, Arbeits- und Reinigungsmaterialien. Aktuell kann jedoch Entwarnung gegeben werden. Wie Fachbereichsleiter »Soziale Dienste« Dietmar Conrad des SUFW informiert, wurden die notwendigen Mittel am 10. Januar von der Landeshauptstadt mit dem Haushaltsbeschluss 2013/14 bewilligt. Der Möbeldienst kann also weiter arbeiten. Er ist seit 2001 in Prohlis. Hier können Bürger mit Berechtigungsschein des Jobcenters, ALG II-Empfänger, Dresden-Pass-Inhaber, Grundsicherungs-Empfänger und andere finanziell Bedürftige kostengünstig gebrauchte Möbel erwerben. Spender solcher Möbel sind ebenfalls gern gesehen.
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Kontakt & weitere Infos
Sozialer Möbeldienst
Senftenberger Straße 38
Telefon: 0351 2727224
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 9–18 Uhr