So hat Dresden gewählt
Zahlen und Fakten aus den Wahlkreisen 158 und 159 zur Bundestagswahl
Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Februar 2025
Am Wahlsonntag am 23. Februar hatten in Dresden 399 Wahllokale geöffnet. Zusätzlich waren 214 Briefwahlbezirke eingerichtet worden. Kreiswahlleiter Dr. Markus Blocher bedankte sich für die Unterstützung: „Herzlichen Dank an die über 5.500 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die allein in Dresden ... weiterlesen
Am Wahlsonntag am 23. Februar hatten in Dresden 399 Wahllokale geöffnet. Zusätzlich waren 214 Briefwahlbezirke eingerichtet worden. Kreiswahlleiter Dr. Markus Blocher bedankte sich für die Unterstützung: „Herzlichen Dank an die über 5.500 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die allein in Dresden zum Einsatz kamen. Fast 7.000 Anmeldungen sind für das Ehrenamt eingegangen. Damit hatten wir erstmalig weit mehr Interessenten als wir einsetzen konnten. Ebenso ein herzliches Dankeschön an die Stadtbezirksämter, Verwaltungsstellen der Ortschaften und zahlreichen städtischen Beschäftigten, die für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben. Auch den beiden Schulleitungen, die ihre Schulgebäude für die Briefwahlauszählung wieder zur Verfügung gestellt haben, sei herzlich gedankt.“ Gegen 1 Uhr morgens am 24. Februar 2025 stand das vorläufige Endergebnis für die Bundestagswahl in den beiden Wahlkreisen Dresden I (158) und Dresden II – Bautzen II (159) fest.
In Dresden waren 420.535 Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt. Die lag mit 83,2 Prozent um etwa drei Prozentpunkte höher als zur Bundestagswahl 2021. Die höchste Wahlbeteiligung wiesen Altfranken/Gompitz mit 89,9 Prozent und Loschwitz/Wachwitz mit 89,7 Prozent auf, die geringste die Stadtteile Prohlis-Süd mit 64,2 Prozent sowie Gorbitz-Süd mit 66,5 Prozent. Diesmal wählten rund 42 Prozent aller Wählerinnen und Wähler per Briefwahl.
Ergebnisse der Bundestagswahl 2025
In Dresden erhielt die AfD mit 26,7 Prozent die meisten Zweitstimmen, gefolgt von der CDU, die 18,8 Prozent erlangte. 2021 belegte die AfD mit 17,6 Prozent noch Platz zwei, während die CDU mit 14,5 Prozent auf Platz vier kam. Die Linke nimmt 2025 den dritten Platz mit 15,5 Prozent (2021: 11,1 Prozent). Die Grünen wurden 2025 mit 13,3 Prozent der Zweitstimmen viertstärksten Partei in Dresden ( 2021: 16,8 Prozent). Auf Platz fünf folgt die SPD mit 9,4 Prozent (2021: 17,7 Prozent). Platz sechs erreichte das erstmals angetretene BSW mit 8,0 Prozent. Die FDP erreichte Platz sieben mit 3,7 Prozent (2021: 12,0 Prozent der Zweitstimmen).
Bei der Wahl 2025 lag Thomas Ladzinski von der AfD mit 29,4 Prozent der Erststimmen im Wahlkreis 158 auf Platz eins. Matthias Rentzsch von der AfD erhielt im Wahlkreis 159 mit 29,9 Prozent der Stimmen den größten Anteil. Bei den vorherigen vier Bundestagswahlen gewannen Kandidaten der CDU die Direktmandate in den beiden Wahlkreisen.
In 45 Stadtteilen erreichte die AfD den höchsten Zweitstimmenanteil aller Parteien, gefolgt von den Linken mit sieben Stadtteilen. Die CDU erreichte in fünf Stadtteilen den höchsten Wert. Die Grünen erreichten in vier Stadtteilen den höchsten Wert.
Die AfD erhielt in Gorbitz-Süd mit 43,8 Prozent ihren Maximalwert. Den geringsten Wert erzielte die AfD im Stadtteil Äußere Neustadt (6,3 Prozent).
Die SPD erreichte im Stadtteil Plauen mit 12,5 Prozent ihren höchsten Zweitstimmenanteil. In Schönfeld/Schullwitz war der Anteil mit 5,4 Prozent am geringsten.
Die CDU erreichte in Gönnsdorf/Pappritz mit 29,4 Prozent ihren höchsten Zweitstimmenanteil. Weniger als acht Prozent erreichte sie dagegen in der Äußeren Neustadt (7,5 Prozent). Die Linke erlangte vor allem in der Leipziger Vorstadt hohe Stimmenanteile (37,2 Prozent). Den niedrigsten Anteil an Zweitstimmen erhielt die Linke in Gönnsdorf/Pappritz mit 7,1 Prozent.
Die Grünen erreichten in der Äußeren Neustadt mit 29,8 Prozent ihren höchsten Wert, den niedrigsten Wert in Prohlis-Süd mit 2,8 Prozent. (StZ)