Sicherung der Dresdner Brücken
Brücke Budapester Straße bekommt neues Überwachungssystem, Nossener Brücke wird zweispurig
Veröffentlicht am Dienstag, 19. November 2024
Der Einsturz der Carolabrücke hat die Behörden alarmiert: Brücken ähnlicher Bauart werden jetzt verstärkt überprüft. Schon seit längerem ist der schlechte Zustand der Nossener Brücke bekannt. An einem Teil wurden festgestellte Risse an Schweißnähten in regelmäßigen Abständen repariert. Nach der ... weiterlesen
Der Einsturz der Carolabrücke hat die Behörden alarmiert: Brücken ähnlicher Bauart werden jetzt verstärkt überprüft. Schon seit längerem ist der schlechte Zustand der Nossener Brücke bekannt. An einem Teil wurden festgestellte Risse an Schweißnähten in regelmäßigen Abständen repariert. Nach der jüngsten Reparatur im Oktober 2024 wurden bei einer Sonderprüfung Ende Oktober erneut drei Risse festgestellt. Da eine Reparatur erst ab April 2025 beginnen kann, muss die Brücke entlastet werden. Deshalb werden ab voraussichtlich Dezember die Fahrspuren von vier auf zwei reduziert. Im Rahmen der neuen Campuslinie Nürnberger Straße soll die gesamte Nossener Brücke mit ihren vier Brückenbauwerken ab Mitte 2026 neu gebaut werden.
Aktuell zu Einschränkungen kommt es an der Brücke Budapester Straße. Die Spannbetonbrücke aus dem Jahr 1967 überquert die Anlagen der Deutschen Bahn, die Gleise der Dresdner Verkehrsbetriebe und die Ammonstraße. Sie steht jetzt unter besonderer Beobachtung. Installiert werden soll ein akustisches 24/7-Überwachungssystem, um die Stand- und Verkehrssicherheit besser beurteilen zu können. Zur Montage der erweiterten Bauwerksüberwachung durch Schallemissionsmessung und faseroptischer Dehnungsmessung sind Sperrungen auf der Brücke erforderlich. Die Brücke wird am 23. November von 6 bis 19 Uhr stadtwärts und am 24. November von 6 bis 19 Uhr landwärts voll gesperrt. Die Umleitungen für die Sperrungen sind ausgeschildert. (StZ)
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