Schulsozialarbeit an der 129. Grundschule

Veröffentlicht am Freitag, 9. Dezember 2016

Was tun, bei Problemen in der Schule, wenn es Streit gibt unter den Schüler oder Ärger mit dem Lehrer? Sozialpädagoginnen geben Rat und Unterstützung.

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Seit diesem Schuljahr sind die Sozial­päd­ago­ginnen Hanna Wendland und Gabi Schmidt in der 129. Grund­schule, Otto-Dix-Ring 57, in der Schul­so­zi­al­arbeit tätig. In Zusam­men­arbeit mit den Lehrern, Eltern, dem Hort und natürlich den Schülern möchten sie deren soziale und schulische Entwicklung unter­stützen. Jeden Tag ist mindestens eine von beiden Sozial­päd­ago­ginnen im Büro in der Schule anzutreffen. Hanna Wendland und Gabi Schmidt sind Mitar­bei­te­rinnen des Vereins Verbund sozial­päd­ago­gi­scher Projekte e. V. (VSP) und sind dadurch gut vernetzt mit anderen Einrich­tungen, die sich ebenfalls um die Belange Heran­wach­sender kümmern. »Wir sehen uns als Beratungs- und Bildungs­an­gebot an der Schnitt­stelle zwischen Schule und Jugend­hilfe. Dabei ist uns die Zusam­men­arbeit mit Lehrkräften und Erziehern sehr wichtig«, sagt Hanna Wendland. Die Frage­stel­lungen sind ganz verschieden. So wenden sich Eltern öfter mit ganz spezi­ellen Erzie­hungs­fragen an die Sozial­päd­ago­ginnen und möchten einfach einen Rat. Ein häufiges Thema bei den Schülern ist die Streit­schlichtung oder auch der Umgang mit Stress­si­tua­tionen, dem Ziehen von Grenzen oder es geht darum, dass sie Angst haben, in die Schule zu gehen.

Zunächst wird das Problem mit dem Kind gemeinsam analy­siert und überlegt, welche Partner (z. B. Eltern oder Lehrer) mit hinzu­ge­zogen werden sollten, um im Sinne des Kindes eine Lösung zu finden. »Je nach Thema reicht ein einma­liges Gespräch mit dem jewei­ligen Kind. In anderen Fällen sind regel­mäßige Treffen notwendig und gegebe­nen­falls vermitteln wir an spezi­fische Angebote weiter«, erläutert Gabi Schmidt. Aber auch Projekte und soziales Kompe­tenz­training in den Klassen sollen künftig dazu beitragen, dass die Kinder gestärkt werden. Für dieses Schuljahr ist ein Streit­schlich­ter­pro­gramm geplant. Das soll die Schüler befähigen, auch selbst­ständig Streit unter­einander beizu­legen.

Nach nun drei Monaten schätzen beide Sozial­päd­ago­ginnen ein, dass ihr Gesprächs- und Beratungs­an­gebot von allen Betei­ligten dankbar angenommen wird.

Claudia Trache

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Kontakt & weitere Infos

Individuelle Gesprächstermine können telefonisch unter 27230857 oder per Mail unter schuso129gs@vsp-dresden.de vereinbart werden.

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