Schon 15.225 Bürgerideen
Veröffentlicht am Samstag, 18. Juli 2020
Die Bürgerbeteiligung für Gestaltungsideen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität des Fritz-Foerster-Platzes ist überwältigend groß. Die Stadt hat nun die zweite Runde der Ideenfindung ausgerufen. Dabei können in einem digitalen 3-D-Modell Ideen bestaunt werden.
Südvorstadt. Die zweite Runde der Bürgerbeteiligung zur Aufwertung des Fritz-Foerster-Platzes ist am 13. Juli gestartet. Konkret begann die zweite Phase der Online-Beteiligung zur Zukunft des Fritz-Foerster-Platzes in der Südvorstadt. Im Modul »Online Co-Design« haben Interessierte die Möglichkeit, virtuell eigene Designvorschläge auf Grundlage eines 3D-Stadtmodells zu erstellen. »Durch die Möglichkeit der direkten räumlichen Gestaltung und durch die Wirkung von Objekten im Stadtraum testet die Stadtplanung eine neue Qualität der Bürgerbeteiligung«, erläutert Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen in Vertretung des Baubürgermeisters. Durch die virtuelle 3D-Umgebung mit der Darstellung von Gebäuden und Bäumen entsteht ein starker räumlicher Bezug zum realen Ort, so dass auch Ortsunkundige einen guten Eindruck vom Fritz-Foerster-Platz und seiner Umgebung bekommen. Das Ganze funktioniert wie eine Art Spielplatz für gestalterische Ideen. Aus einer Objektbibliothek können 3D-Objekte ausgewählt und im Modell an der gewünschten Stelle frei platziert werden. Die Objekte lassen sich mit einer Funktion oder einer Beschreibung versehen. Im virtuellen Raum können die Teilnehmer ihre eigenen Gestaltungsentwürfe aus der Vogelperspektive betrachten.
Die erste Phase war eine vierwöchige Wissenssammlung. 1.761 ausgefüllte Fragebögen und insgesamt 15.225 Beiträge zu den einzelnen Themen wertet das Projektteam gerade aus. Eine Analyse erscheint in Kürze auf der Internetseite. Dort gibt es auch ausführliche Informationen zum gesamten Beteiligungsverfahren.
Der Link zum Online Co-Design wurde ebenfalls kürzlich auf der Internetseite freigeschaltet und ist bis zum Sonntag, 9. August 2020, aktiv.