Pieschen feierte durch ein heißes Wochenende

St. Pieschen ein voller Erfolg

Veröffentlicht am Freitag, 9. Juni 2017

Das Stadtteilfest St. Pieschen war ein voller Erfolg. Tausende Besucher feierten drei Tage lang, Spaß für jede Altersgruppe und ein bisschen Politik sorgten für viel Abwechslung.

Super Wetter, Menschen in Feier­laune, das diesjährige Stadt­teilfest St. Pieschen hatte alles, was der Mensch so braucht.

Ortsamts­leiter Christian Wintrich, der das Revier am Samstag schonmal inspi­ziert hatte, war von der organi­sa­to­ri­schen Leistung der Veran­stalter beein­druckt. Zu Recht, denn die Vielzahl der Angebote verdiente aller­höchsten Respekt. Im wörtlichen wie übertra­genen Sinne erlebte Pieschen zwischen 26. und 28. Mai 2017 drei heiße Tage. St. Pieschen beginnt mit einem entspannten Freitag­abend, berichtete das Online-Magazin Pieschen Aktuell. Gemütlich ging es auch am Samstag im Galva­nohof zu. Die Stadt­teil­runde hatte zum Famili­enfest einge­laden, es gab Live-Musik, die Kinder konnten sich beim Basteln erproben und die Frauen vom Projekt Auftrieb des DRK hatten Kuchen gebacken. Nicht weniger entspannt ging es auf dem Montmartre rund um die Markus­kirche zu. Hier zeigten Pieschner Künstler und Kunst­hand­werker ihre Arbeiten.

In der Torgauer Straße stand passend zur Großwet­terlage ein Pool, in dem sich vor allem die Jüngsten pudelwohl fühlten.

Auf der Oschatzer Straße, dem eigent­lichen Epizentrum des Stadt­teil­festes, steppte wie gewohnt der Bär. Inter­na­tionale Küche stand auf dem Programm und dazu Kultur auf allen Ebenen.

Neu in diesem Jahr war die Räuber­bühne am neuen Standort in den Pieschener Melodien. Am Sonntag­nach­mittag präsen­tierten dort gut trainierte junge Damen Trend­sport­arten wie Trampo­lin­springen u.ä. Harten Rock gab es auf der Bühne am Konkor­di­en­platz. Ein bisschen Politik durfte es dann auch noch sein. Vor dem Atelier Bisch­off­berger fanden sich Vertre­te­rinnen und Vertreter der linken Stadt­rats­mehrheit und der Freien Wähler zusammen, um ihre Visionen für Pieschen zu disku­tieren

Die Wunsch­liste reichte von einem sanierten Sachsenbad über eine Elbquerung bis hin zum autofreien Stadtteil. Einig war man sich auch darüber, dass ein Globus-Großmarkt auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs nicht infrage kommt. Statt­dessen sprachen sich die Diskus­si­ons­teil­nehmer für alter­native Konzepte aus, die an der TU Dresden erarbeitet worden sind. Von allen Disku­tanten ausdrücklich bedauert wurde, dass kein Vertreter der CDU gekommen war.

Steffen Möller

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