Sammlung Friedrich Bienert

Veröffentlicht am Dienstag, 20. August 2019

Dank großzügiger Unterstützung öffentlicher und privater Stiftungen konnte die Städtische Galerie Dresden bedeutende Werke aus den 1910er und 1920er Jahren erwerben. Die in Dresden entstandenen Werke erinnern an eine wichtige kunstgeschichtliche Epoche der Stadt, die damals ein Leuchtturm moderner Kunst war.

Die Städtische Galerie Dresden hat kürzlich mit der großzü­gigen Unter­stützung öffent­licher und privater Stiftungen ein umfang­reiches Konvolut an Kunst­werken auf Papier aus der ehema­ligen Sammlung Friedrich Bienert erwerben können. Die bedeu­tenden Werke aus den 1910er und 1920er Jahren spiegeln wichtige Entwick­lungen der Kunst in Dresden. Dank der finan­zi­ellen und organi­sa­to­ri­schen Unter­stützung der Kultur­stiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunst­stiftung und der Sächsi­schen Landes­stelle für Museums­wesen ist es gelungen, die Sammlung mit grafi­schen Werken für die Öffent­lichkeit zu sichern und dauerhaft in der Stadt zu bewahren, darunter Werke von Otto Dix, Conrad Felix­müller und Emil Nolde. Durch die Aktion »Entartete Kunst« und durch Kriegs­ver­luste verlor die Städtische Galerie Dresden, einst ein Leuchtturm moderner Kunst, 98 Prozent ihrer Sammlung progres­siver Kunst der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhun­derts, erinnerte Prof. Dr. Markus Hilgert, General­se­kretär der Kultur­stiftung der Länder.

Steffen Dietrich

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