Sächsischer Europapreis für Makarenko-Schule

Veröffentlicht am Montag, 1. Februar 2021

Die Arbeitsgemeinschaft »Auf den Spuren der sächsischen Geschichte« ist ausgezeichnet worden. Wofür lesen Sie hier.

kam mit einem Scheck im Gepäck: Andrea Dombois (3. v. r.), Präsidentin des Vereins Europäische Bewegung Sachsen. Foto: Trache

Kam mit einem Scheck im Gepäck: Andrea Dombois (3. v. r.), Präsidentin des Vereins Europäische Bewegung Sachsen.

Foto: Trache

Pieschen. Grund zur Freude hatte die Makarenko-Schule kurz vor Weihnachten. Aus den Händen von Andrea Dombois, Präsi­dentin des Vereins »Europäische Bewegung Sachsen e. V.« erhielt die Arbeits­ge­mein­schaft »Auf den Spuren der sächsi­schen Geschichte« den mit 500 Euro dotierten Sächsi­schen Europa­preis verliehen. Seit 2003 vergibt der Verein diesen Preis einmal im Jahr. Die Präsi­dentin Andrea Dombois zeigte sich beein­druckt von der Arbeit der Jugend­lichen.

Im Rahmen des Projekts »Das Denkmal à la Mémoire des Soldats Français auf dem St. Pauli-Friedhof in Dresden – Erinnerung und aktuelle Mahnung« übernahmen die Schüler eine dauer­hafte Paten­schaft für das Denkmal eines franzö­si­schen Soldaten aus dem Deutsch-Franzö­si­schen Krieg 1870/71. Außerdem pflegen die Schüler der Makarenko-Schule regel­mäßig auf dem St.-Pauli-Friedhof die Grabstelle des sächsi­schen Ministers Al­fred Graf von Fabrice (1818–1891). Neben der regel­mä­ßigen Grabpflege setzen sich die Schüler im fächer­über­grei­fenden Unter­richt mit den Themen Geschichte, Krieg und Völker­ver­stän­digung ausein­ander. Dazu gehören auch Besuche verschie­dener Museen und Sonder­aus­stel­lungen in Dresden, in denen sich die Schüle­rinnen und Schüler der Arbeits­ge­mein­schaft umfassend mit der sächsi­schen Geschichte beschäf­tigen.

Andrea Dombois bedankte sich bei der Schule für die Ausge­staltung dieses Projekts und betonte, dass die Jugend­lichen mit ihrer Arbeit wichtige Erinne­rungs­kultur weiter­tragen.

Als Landes­vor­sit­zende des Landes­ver­bandes Sachsen im Volksbund Deutsche Kriegs­grä­ber­für­sorge e. V. warb sie für eine Zusam­men­arbeit zwischen Schule und Verband und lud die Jugend­lichen ein, sich im Jugend­ar­beits­kreis im Volksbund Deutsche Kriegs­grä­ber­für­sorge e. V. zu engagieren. Auch wenn coronabe­dingt in diesem Jahr die Arbeits­ge­mein­schaft nur einge­schränkt tätig sein konnte, gibt es schon weitere Pläne, wofür auch die 500 Euro Preisgeld Verwendung finden werden. So war für 2020 eine Reise nach England geplant, die sobald wie möglich nachgeholt werden soll.

Claudia Trache

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