Rückblick und Ausblick der Dresdner Verkehrsbetriebe
Unterwegs mit Bus und Bahn
Veröffentlicht am Sonntag, 24. Januar 2016
Rück- und Ausblick der Themen des öffentlichen Nahverkehrs in Dresden. Lars Seiffert und Andreas Hemmersbach, die neue Doppelspitze bei den Dresdner Verkehrsbetrieben blicken zurück und setzen die Schwerpunkte für die Zukunft.
Mit einer neuen Doppelspitze starten die Dresdner Verkehrsbetriebe ins neue Jahr: Lars Seiffert ist der neue Vorstand für Betrieb und Personal, er folgt Hans-Jürgen Credé, der bis September 2015 in dieser Funktion tätig war. Andreas Hemmersbach, seit Januar 2016 verantwortlich für Finanzen und Technik, löst den Vorstand Reiner Zieschank nach seiner fast 25-jährigen Amtszeit ab.
Im vergangenen Jahr beförderten die Verkehrsbetriebe rund 153 Millionen Fahrgäste. Sie investierten rund 37 Millionen Euro und warben dafür 14,5 Millionen Euro Fördergelder ein. Davon profitierte der Ausbau des Straßenbahnverkehrs. Zu den großen Baumaßnahmen gehörten der zweigleisige Ausbau der knapp 400 Meter langen Strecke auf der Ludwig-Hartmann-Straße und die Gleis- und Straßenbauarbeiten auf der Wehlener Straße. Erneuert wurde auch ein rund 300 Meter langer Abschnitt auf der Ostra-Allee.
Weitere Straßenbahnneubau-Projekte sind in Vorbereitung, Schwerpunkt ist das Zukunftsprojekt Stadtbahn Dresden 2020. Baustart für den Abschnitt Oskarstraße soll noch 2016 sein. Im Sommer beginnt der Bau einer neuen Gleisschleife an der Schlömilchstraße. Die Anbindung an das Gleisnetz erfolgt 2017 noch rechtzeitig vor Eröffnung des neuen Schulkomplexes in Tolkewitz.
Im Jahr 2015 beging die Standseilbahn ihr 120-jähriges Betriebsjubiliäum, in diesem Jahr feiert die Schwebebahn am 6. Mai ihren 115. Geburtstag. Mit mehreren Veranstaltungen wird dieses Jubiläum gewürdigt.
Stolz sind die DVB auf eine besondere Auszeichnung: Die Kampagne »Die Welt bereichert Dresden. Jeden Tag.« erhielt am 30. November den Politikaward 2015 in der Kategorie öffentlicher Sektor. Die humorvolle Initiative der DVB und Dresdner Unternehmen für Weltoffenheit und Toleranz überzeugte die Jury.