Richtkrone für erstes kommunales Mehrfamilienhaus

Veröffentlicht am Mittwoch, 3. Juli 2019

Am 3. Juni 2019 wurde in der Ulmenstraße Richtfest gefeiert. Der Rohbau des ersten Gebäudes der Städtischen Wohnungsgesellschaft WiD ist fertig. Hier entstehen 22 Sozialwohungen.

Unter Fachkundiger Anleitung von René Donath schlugen Sozialbürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann und Steffen Jäckel den traditionellen »letzten« Nagel ein – unter dem Beifall von Torsten Vergin. (l.). Als Vertreter des sächsischen Innenministeriums, das für die Fördermittelvergabe zuständig ist, nahm der Referent am Richtfest teil. Foto: Pohl

Unter Fachkundiger Anleitung von René Donath schlugen Sozialbürgermeisterin Kristin Klaudia Kaufmann und Steffen Jäckel den traditionellen »letzten« Nagel ein – unter dem Beifall von Torsten Vergin. (l.). Als Vertreter des sächsischen Innenministeriums, das für die Fördermittelvergabe zuständig ist, nahm der Referent am Richtfest teil.

Foto: Pohl

Zschachwitz. An der Ulmen­straße 16 entsteht das erste Mehrfa­mi­li­enhaus der städti­schen Wohnungs­ge­sell­schaft WiD. Der Rohbau ist fertig, am 3. Juni 2019 schmückte eine Richt­krone das Gebäude.

Mädchen und Jungen des benach­barten christ­lichen Kinder­hauses stimmten mit ihren Liedern vom »Bagger­führer Bodo« auf das Richtfest ein. Für sie war es spannend, in den letzten neun Monaten seit der Grund­stein­legung die Bauar­beiter zu beobachten und das Wohnhaus wachsen zu sehen. WiD-Geschäfts­führer Steffen Jäckel hatte für die Kinder als Danke­schön Süßig­keiten im Gepäck und einen Spiel­zeug­bagger. Der Leiterin Elisabeth Opitz übergab er einen Scheck in Höhe von 500 Euro. Sie hatte auch schon gleich eine Idee: Die Kinder wünschen sich ein Baumhaus.

Steffen Jäckel erinnerte daran, dass mit der Gründung der Wohnungs­ge­sell­schaft am 19. September 2017 das Fundament gelegt worden ist für den Aufbau des kommu­nalen sozialen Wohnungsbaus in Dresden. Inzwi­schen sind die ersten Projekte auf den Weg gebracht. Am weitesten gediehen ist das Mehrfa­mi­li­enhaus mit 22 Wohnungen an der Ulmen­straße. Die Arbeiten liegen gut im Plan. Ende Mai wurde das Dach errichtet und mit dem Innen­ausbau begonnen. Jäckel lobte die gute Arbeite der Handwerker und dankte allen an der Planung und am Bau Betei­ligten. Dabei hob er die Holz + Dach Donath GmbH hervor, die erst im April den Auftrag für die Dachkon­struktion übernommen hatte. Die Vorgän­ger­firma war kurzfristig abgesprungen. Ebenso bedankte er sich bei den unmit­tel­baren Nachbarn für ihr Verständnis, denn natürlich seien mit dem Bauge­schehen verschiedene Beein­träch­ti­gungen verbunden. Sozial­bür­ger­meis­terin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, Aufsichts­rats­vor­sit­zende der WiD, betonte, dass auf die Fertig­stellung schon gewartet wird. »Dresden braucht dringend mehr bezahlbare und bedarfs­ge­rechte Wohnungen.« Im vierten Quartal sollen die Wohnungen bezugs­fertig sein.

Mit seinem Richt­spruch wünschte René Donath, Chef der Dachde­cker­firma, dem Bauvor­haben weiter gutes Gelingen. Steffen Jäckel und Kristin Klaudia Kaufmann schlugen den tradi­tio­nellen »letzten« Nagel in den Dachsparren. Das Bauvor­haben wird mit Förder­mitteln des Freistaates Sachsen aus dem Programm gebun­dener Mietwohnraum unter­stützt.

Aktuell baut die WiD in Nickern 48 Wohnungen. Für die nächsten vier Bauvor­haben wurden die Weichen gestellt. Die Förder­mit­tel­ver­träge liegen vor und die Bauleis­tungen können ausge­schrieben werden. An den Stand­orten Aleman­nen­straße, Lugaer Straße, Kipsdorfer Straße und Bulga­kow­straße werden insgesamt 122 Wohnungen errichtet.

Christine Pohl

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