Rezension: 27 Beispiele gelungener Architektur

Die gute Nachricht der sächsi­schen Archi­tekten: Es wird noch gebaut – auch in schwie­rigen Zeiten! Und das in hoher Qualität, kreativ, indivi­duell, nachhaltig, mutig und mitunter pragma­tisch, wenn es um die Sanierung von Bestands­im­mo­bilien geht. Der tradi­tio­nelle Jahres­ka­lender der Archi­tek­ten­kammer Sachsen belegt das auf eindrucks­volle Weise anhand von 27 Beispielen von Projekten aus jüngster Zeit. Sie sind ein sicht­bares Zeugnis der Kompetenz und Expertise, aber auch der Fantasie und des Gestal­tungs­willens von Mitgliedern der sächsi­schen Archi­tek­ten­kammer. Gezeigt wird Aktuelles aus Archi­tektur, Innen­ar­chi­tektur, Landschafts­ar­chi­tektur und Stadt­planung. Ein Großteil sind öffent­liche Bauten wie die Schule am Schilfweg in Dresden oder das Forschungs­zentrum MITS am Univer­si­täts­kli­nikum Dresden. Ausge­wählt für den neuen Jahres­ka­lender wurde auch das Archiv der Avant­garden in Dresden-Neustadt, das histo­rische Bausub­stanz mit innova­tiver Innen­ar­chi­tektur verbindet. Als ein Beispiel für Sanierung und Umbau wurden das Quartier Königs­brücker Straße und das ehrwürdige Rathaus Plauen ausge­wählt. Neugebaut wurde in Sonnenberg Chemnitz eine Grund­schule mit Sport­halle und in Dresden u.a. die Kita „Gänse­blümchen“. Auch den tempo­rären grünen Inseln vor dem Kultur­palast, „GREEN CITY SOUNDS“ genannt, ist ein Kalen­der­blatt gewidmet. Die hochwer­tigen großfor­ma­tigen Fotografien werfen einen beson­deren Blick­winkel auf die einzelnen Projekte aus Sachsen. Sie lassen den Betrachter Monat für Monat staunen. Nach dem Kalender ist vor dem Kalender: Über einen Wettbewerb beginnt die Archi­tek­ten­kammer jeweils im April die Suche nach den neuen Motiven für das nächste Jahr. (StZ/Christine Pohl)
Der Kalender 2025 kann bestellt werden unter dresden©aksachsen·org
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