Rettungswache für 5,5 Millionen Euro

Veröffentlicht am Donnerstag, 28. Mai 2020

Die Rettungswache in der Stephensonstraße genügt nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Deshalb soll in Leuben eine neue Rettungswache gebaut werden. Sie soll auf dem Gelände Zamenhofstraße errichtet werden.

Entwurf für die Rettungswache, die ab September gebaut werden soll. Visualisierung: Feuerwehr Dresden

Entwurf für die Rettungswache, die ab September gebaut werden soll.

Foto: Feuerwehr Dresden

Andreas Rümpel, Leiter des Brand- und Katastro­phen­schutz­amtes, stellte Ende April den Leubener Stadt­be­zirks­bei­räten das Bauvor­haben »Neubau Rettungs­wache Leuben« vor. Läuft alles nach Plan, beginnen ab September 2020 auf dem Gelände Zamenhofstraße/Ecke Pirnaer Landstraße die Arbeiten an diesem rund 5,5 Millionen Euro teuren Objekt. Im Juni 2022 soll die neue Rettungs­wache in Betrieb gehen. Spätestens zwölf Minuten nach Eingang des Notrufes muss der Rettungs­wagen am Einsatzort sein. Der Grad dieser Hilfs­fris­t­er­füllung im Bereich Laubegast, Leuben, Nieder­sedlitz liegt derzeit bei knapp 84 Prozent. Der Durch­schnitt aller 15 Rettungs­wachen im Stadt­gebiet Dresden liegt bei knapp 90 Prozent.

Die aktuelle Rettungs­wache an der Stephenson­straße, das Gebäude einer ehema­ligen Betriebs­feu­erwehr, genügt den heutigen Anfor­de­rungen an eine Rettungs­wache nicht mehr. Mit dem neuen, strate­gisch günstig gelegenen Standort soll diesen Anfor­de­rungen Rechnung getragen und die vorge­schrie­benen Fristen besser einge­halten werden. Auf dem zur Verfügung stehenden Grund­stück von etwa 3.270 Quadrat­meter wird ein robustes Gebäude mit Klinker­fassade entstehen, die zum Teil begrünt wird, sowie mit einem Gründach und einer Photo­vol­ta­ik­anlage. Auf rund einem Fünftel des Grund­stücks ist ein öffent­licher kleiner Park geplant.

Zunächst wird diese Rettungs­wache mit zwei aktiven Rettungs­fahr­zeugen (RTW) und einem Reser­ve­fahrzeug bestückt. Dabei wird ein RTW aus Striesen nach Leuben umgesetzt sowie 2023 ein neuer Rettungs­wagen und ein Reser­ve­fahrzeug in Dienst genommen.

In der alten Rettungs­wache auf der Stephen­son­straße werden weiter zwei Rettungs­wagen (RTW) und ein Notarzt­ein­satz­fahrzeug (NEF) vorge­halten. Dieser Standort wird in den kommenden Jahren durch die geplante neue Rettungs­wache Reick abgelöst, die an der Mügelner Straße ihren Standort erhalten soll.

Claudia Trache

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