Raum für Erinnerung
17. September 2016: Tag des Friedhofs
Veröffentlicht am Mittwoch, 14. September 2016
Zum Tag des Friedhofs am 17. September findet von 10 bis 17 Uhr eine zentrale Open-Air-Veranstaltung an der Kreuzkirche am Altmarkt statt. Abseits von Friedhofsmauern können Interessierte die Themen Friedhof, Erinnerung, Trauer und Gedenken auf ganz neue Weise erleben.
Unter dem Motto »Raum für Erinnerung« findet zum Tag des Friedhofs am 17. September von 10 bis 17 Uhr eine zentrale Open-Air-Veranstaltung an der Kreuzkirche am Altmarkt statt. Abseits von Friedhofsmauern können Interessierte die Themen Friedhof, Erinnerung, Trauer und Gedenken auf ganz neue Weise erleben.
»Unsere Friedhöfe sind viel mehr als Begräbnisplätze. Sie sind ›lebendige Orte‹ – Orte zum Leben, denn sie bieten Raum für Erinnerung und Gedenken, sind grüne Lungen inmitten der Stadt und beherbergen einmalige Zeugen unserer Geschichte und Handwerkskunst«, sagt Eva Jähnigen, Bürgermeisterin für Umwelt und Kommunalwirtschaft, die diesen Tag 10 Uhr eröffnet.
Umfassend wird am 17. September an Ständen von Vereinen und Innungen über alle Fragen rund um Bestattung und persönliches Gedenken informiert. Die Hospizdienste sind mit ihrem Museumskoffer »Vergiss mein nicht« ebenso dabei wie Schüler, die extra für diese Veranstaltung einen Totentanz einstudierten. Weiterhin gibt es den »Baum der guten Wünsche«, einen Vortrag über »Die Vielfalt der Dresdner Friedhöfe« und das Open Air-Mittagsgebet. Das Literaturtheater Dresden führt das Stück »Die besten Beerdigungen der Welt« auf.
Zum umfangreichen Programm gehören auch die Auftritte des Comedian DER TOD mit Ausschnitten aus seinem aktuellen Soloprogramm »Mein Leben als Tod« und das Konzert der Gothic-Band »Aurago«.
Neun Friedhöfe der Stadt bieten zum Gedenktag Veranstaltungen an. Auf dem Ev.-Luth. Johannisfriedhof findet am 18. September, 11 Uhr, eine historische Führung mit Gerd Kropp, Friedhofsoberinspektor i. R., statt, ab 15 Uhr heißt es »Engelkummer – Engelglück« – Dana Krause und Heiko erläutern Stein -und Metallrestaurierungen. Nach der Andacht auf dem Striesener Friedhof, Gottleubaer Straße 2, am 18. September, 14 Uhr, kann die bis dahin voraussichtlich fertig sanierten Grabstätte von Traugott Jacob Herrmann Seidel besichtigt werden. Auf dem Urnenhain Tolkewitz bietet André Ritter, Leiter des Krematoriums, eine Krematoriumsführung ab 10 Uhr an. Treffpunkt ist an der Treppe des Krematoriums.