Quelle tausender Fachkräfte
Jubiläum für Berufliches Schulzentrum für Dienstleistung und Gestaltung
Veröffentlicht am Mittwoch, 19. September 2018
Das Berufliche Schulzentrum für Dienstleistung und Gestaltung kann auf 70 Jahre Tradition zurückblicken. Ende August wurde das mit einer Festwoche gefeiert. Dabei konnten Besucher auch einen Blick »hinter die Kulissen« werfen.
Plauen. Das Berufliche Schulzentrum für Dienstleistung und Gestaltung an der Chemnitzer Straße feierte vom 27. bis 31. August 2018 mit einer Festwoche gleich mehrere Jubiläen: 70 Jahre Friseurausbildung und Schneiderausbildung, 40 Jahre Ausbildung im Bereich Lager und Logistik, 40 Jahre Standort Chemnitzer Straße; Einweihung des neuen Schulstandorts und 25 Jahre Fachoberschule. Am 30. August 2018 war die Öffentlichkeit eingeladen, einen Blick »hinter die Kulissen« zu werfen. Was im September 1948 mit einer Lehrausbildung an der damaligen Allgemeinen Mädchenberufsschule in Dresden-Mitte auf der Ehrlichstraße begann, präsentierte sich am Standort Chemnitzer Straße als moderne, überregionale Bildungsstätte mit fachlich erstklassiger Ausbildung.
Schulleiterin Kati Lobeck, weitere Lehrer sowie Schüler selbst führten die Gäste durch die Schule und präsentierten ihre modernen Fachkabinette. Das Bildungsangebot reicht von der Ausbildung an der Fachoberschule für Gestaltung über die Berufliche Grundbildung Körperpflege bis hin zur Ausbildung in den Bereichen Lagerlogistik, Friseur, Gebäudereiniger, Hauswirtschaft und Maßschneider. Auch die Ausbildung im Berufsvorbereitungsjahr gehört zum Angebot.
Es ist kaum noch zu glauben, dass die Schule, die in ihrer langen Geschichte tausende Fachkräfte hervorbrachte, noch vor ein paar Jahren um ihren Erhalt an der Chemnitzer Straße kämpfen musste (»Plauener Zeitung« berichtete). Heute befinden sich hier rund 950 Schüler in Ausbildung. Absolventen des Beruflichen Schulzentrums sind bundesweit gefragte Fachkräfte.
In vielen Bereichen besteht eine langjährige Tradition. Die fachlich hochwertige Ausbildung zum Gebäudereiniger in der DDR wurde hier zum Beispiel geprägt.