Polnisch-deutsche Festtage in Dresden

Eröffnung am 15. November im Landhaus – Sonderausstellung zur Partnerschaft

Veröffentlicht am Donnerstag, 14. November 2024

Seit 65 Jahren ist die polnische Stadt Wrocław Partnerin der Landes­haupt­stadt Dresden. Anlässlich des Jubiläums feiert das Kraszewski-Museum vom 15. bis 17. November polnisch-deutsche Festtage. Sie werden am 15. November, 18 Uhr, durch Kultur­bür­ger­meis­terin Annekatrin Klepsch und den General­konsul der Republik ... weiterlesen

Der Literatur-Zwerg wird seinen Platz im künftigen polnischen-deutschen Literaturgarten erhalten.

Foto: Sophie Arlet

Seit 65 Jahren ist die polnische Stadt Wrocław Partnerin der Landes­haupt­stadt Dresden. Anlässlich des Jubiläums feiert das Kraszewski-Museum vom 15. bis 17. November polnisch-deutsche Festtage. Sie werden am 15. November, 18 Uhr, durch Kultur­bür­ger­meis­terin Annekatrin Klepsch und den General­konsul der Republik Polen im Freistaat Sachsen Markus Kopp im Landhaus eröffnet. Den musika­li­schen Rahmen gestalten die renom­mierten Musiker Włodek Pawlik und Łukasz Pawlik.

Das dreitägige Veran­stal­tungs­pro­gramm umfasst Podiums­dis­kus­sionen mit polni­schen und deutschen Wissen­schaftlern sowie Konzerte mit Künstlern aus Breslau, Warschau und Kattowitz. Das Motto der Festi­valtage „Gegenwart verstehen, Zukunft gestalten“ spiegelt sich auch in den Podiums­dis­kus­sionen.

Ein Höhepunkt der Festtage ist die Eröffnung der Sonder­aus­stellung „Dresden-Wrocław-Drezno-Breslau. Vier Namen. Zwei Städte. 65 Jahre Städte­part­ner­schaft“ am 17. November, 15 Uhr, im Kraszewski-Museum. In seinem Vortrag beleuchtet Dr. Markus Pieper, Histo­riker und Ko-Kurator der Ausstellung, das Thema „Kommunale Partner­schaften“. Zu hören ist ein Konzert des Polni­schen Cello­quar­tetts aus Wrocław.

Außerdem wird der Litera­turzwerg im künftigen polnisch-deutschen Litera­tur­garten am Museum feierlich enthüllt. Es ist der dritte Zwerg von Breslau für Dresden. Er wurde im Juni dieses Jahres vom stell­ver­tre­tenden Stadt­prä­sident Wrocławs Jakub Mazur an den Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert übergeben. Geschaffen haben ihn die Wrocławer Künstlern Beata Zwolańska-Hołod und Tymon Hołod. Die Schenkung des Zwergs ist ein weiterer Schritt zur Schaffung eines Litera­tur­gartens. Der erste Schritt erfolgte durch eine Spende von 10.000 Euro durch den ehema­ligen Stadt­prä­si­denten von Wrocław Dr. Rafal Dutkiewicz.

Die Sonder­aus­stellung präsen­tiert die Entwicklung der Städte­part­ner­schaft vor und nach der politi­schen Wende unter den geänderten gesell­schaft­lichen Bedin­gungen. Sie thema­ti­siert die Aussöhnung mit den polni­schen Nachbarn, den Austausch auf vielen Ebenen und die heutige Zusam­men­arbeit der Nachbar­länder und -völker.
Das Festival wird von der Kultur­stiftung des Freistaates Sachsen und der Stiftung für die Deutsch-Polnische Zusam­men­arbeit gefördert. Zu den Projekt­partnern gehören das Honorar­kon­sulat der Republik Polen im Freistaat Sachsen, das Staats­mi­nis­terium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleich­stellung des Freistaates Sachsen, die Stadt­ver­waltung Wrocław, die Technische Univer­sität Wrocław, das Polnische Institut Berlin, die Städti­schen Biblio­theken Dresden, die Gesell­schaft für Deutsch-Polnische Zusam­men­arbeit Sachsen e. V. und Polonia-Dresden e. V.

Der Eintritt zu allen Veran­stal­tungen ist frei. (StZ)
Programm unter www.kraszewski-museum.de

Christine Pohl

Stichworte
Startseite »
Der SV SAXONIA Verlag feiert 25. Geburtstag