Pieschen behält sein Zweispartentheater
Veröffentlicht am Mittwoch, 19. September 2018
AugustTheater mit Puppen startet in die neue Spielzeit und feiert außerdem 35. Geburtstag. Das Podium für regionales und internationales Puppentheater und Pantomime soll ausgebaut werden.
Mit einem klaren Bekenntnis zum Zweispartentheater mit Puppen und Pantomime startet das Pieschener AugustTheater in die Spielzeit 2018/19. Nach dem traurigen Aus für Ralf Herzogs Mimenbühne soll Pantomime im AugustTheater auch künftig präsent sein. Die künstlerische Leitung der Sparte übernimmt Jan Romberg.
Aber es gibt noch mehr Neuigkeiten. Randi und Grigorij Kästner Kubsch starten mit einem komplett neuen Konzept in die Theatersaison 2018/19. In den kommenden Monaten wollen die Theaterleute den Ausbau des Podiums für regionales und internationales Puppentheater und Pantomime Stück für Stück vorantreiben. Dazu soll die Zusammenarbeit mit dem Verein Freunde der Puppentheatersammlung Dresden e. V. und der Puppentheatersammlung bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden intensiviert werden. Außerdem werden Studierende und Absolventen der Berliner Schauspielschule »Ernst Busch« verstärkt Auftrittsmöglichkeiten bekommen.
Ziel ist es, dem Publikum mit einem größeren Angebot in den Genres Puppenspiel und Pantomime noch mehr Vielfalt anzubieten, um damit das Potenzial beider Kunstformen deutlich zu machen.
Außerdem gibt es ein Jubiläum zu feiern: Vor 35 Jahren trat das Ehepaar Kästner Kubsch, damals noch unter dem Namen Firlefanz, erstmals mit Puppen in Dresden auf. Daran wird nun mit einer Ausstellung in der Spielstätte im Pieschener Rathaus erinnert. Zu sehen sind rund 150 Figuren.
Mit »Pettersson kriegt Weihnachtsbesuch« kommt am 24. November 2018 eine erste Neuinszenierung auf die Bühne. Weitere Produktionen folgen im kommenden Jahr.