Petition »Sachsenbad retten!« ist durch

Veröffentlicht am Montag, 12. Dezember 2016

Stadt gibt Studie zur Sanierung des Sachsenbades in Auftrag. Einer e-Petition der Dresdnerinnen und Dresdner haben sich innerhalb kürzester Zeit über 4.000 Unterzeichner angeschlossen.

Jahrelang ist für die Zukunft des Sachsenbades gekämpft worden. Auch die Pieschner Jugend hat sich kräftig engagiert. Die Aufnahme entstand am Tag des offenen Denkmals 2013. Foto: Archiv

Jahrelang ist für die Zukunft des Sachsenbades gekämpft worden. Auch die Pieschner Jugend hat sich kräftig engagiert. Die Aufnahme entstand am Tag des offenen Denkmals 2013.

Foto: Archiv

Das Sachsenbad hat viele Freunde. Einer e-Petition der Dresd­ne­rinnen und Dresdner haben sich innerhalb kürzester Zeit über 4.000 Unter­zeichner angeschlossen. Mit dem für die Jahre 2017 und 2018 vom Stadtrat beschlos­senen Haushalt stehen die Gelder für die Erstellung einer Studie nun definitiv zur Verfügung. Am 30. November 2016 befasste sich der Petiti­ons­aus­schuss der Landes­haupt­stadt mit der Forderung der Bürge­rinnen und Bürger, das Sachsenbad nicht zu verkaufen, sondern als Bad zu sanieren. Der Petiti­ons­aus­schuss hat sich zur heraus­ra­genden Bedeutung des Sachsen­bades für die Stadt bekannt!

Auf Initiative der Grünen-Stadt­rätin Kati Bisch­off­berger erarbei­teten die Ausschuss­mit­glieder gemeinsam einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen in der Causa Sachsenbad. Dieser wurde im Petiti­ons­aus­schuss einstimmig beschlossen. Demnach wird eine Projekt­gruppe ämter­über­greifend mit Betei­ligung des Stadt­rates gegründet. Der Prüfauftrag wurde vom Ausschuss angenommen. Alle Betei­ligten erkennen die Bedeutung des Areals als Denkmal der Stadt­teil­ent­wicklung und dessen Bedeutung für die zukünftige familien- und senio­ren­freund­liche Entwicklung von Pieschen an. Kati Bisch­off­berger dazu: »Wir haben frakti­ons­über­greifend konstruktiv zusam­men­ge­ar­beitet. Das Ergebnis: Das Denkmal Sachsenbad wie auch das Sachsenbad als mögliches Bad mit Schwer­punkt Gesundheit, Gesund­heits­prä­vention und Therapie – erhält eine Chance! Mich freut die frakti­ons­über­grei­fende Einigung, da ich glaube, dass Mehrheits­ent­schei­dungen über politische Lager­grenzen hinweg nachhal­tiger sind.«

PZ/Steffen Möller

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