Was tut die Stadt für ihre Spielplätze?
Nachgefragt!
Veröffentlicht am Freitag, 8. Dezember 2017
Die Landeshauptstadt Dresden investiert in Spielplätze, stellt Regeln auf, muss aber auch auf Vandalismus reagieren.
Wie sieht derzeit das Angebot an Spielplätzen im Ortsamtsgebiet Leuben aus? Welche Treffpunkte wurden modernisiert? Auf Fragen der »Leubener Zeitung« erteilte Pressesprecherin Anke Hoffmann vom Presseamt Dresden folgende Auskunft.
Im Ortsamtsgebiet befinden sich acht Spielplätze des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft und darüber hinaus weitere öffentlich zugängliche Angebote: 17 Spielplätze der Wohnungsgenossenschaft Aufbau e. G., elf Spielplätze der Vonovia, fünf Spielplätze anderer privater Eigentümer und zwei Spielplätze an Jugendhäusern freier Träger.
2016/2017 wurden die Spielplätze an der Berchtesgadener Straße und der Linzer Straße, die sich in Obhut des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft befinden, saniert und so verändert, dass Hochwasser künftig weniger Probleme bereiten wird. Der Spielplatz an der Linzer Straße wies nicht nur nach dem Hochwasser, sondern auch nach stärkeren Regenfällen massive Verschlammungen auf, die durch andere Bodenbeläge und Veränderungen beim Gefälle der Hügel abgemildert werden konnten. Hier wurden 2015 13.000 Euro zur Hochwasserschadensbeseitigung und im Zeitraum von 2014 bis 2017 insgesamt 70.000 Euro für neue Spielgeräte und Veränderungen an den Flächen und Einfassungen aus dem kommunalem Haushalt eingesetzt. Die Spielmöglichkeiten am Spielplatz Struppener Straße wurden 2016 um eine Wippe, eine Balancieranlage und eine Rutsche für etwa 5.000 Euro ergänzt.
An der Berchtesgadener Straße hat es in den letzten Jahren keine größere Umgestaltung gegeben. Nach dem umfangreichen Kanalbau wurde 2013 durch die Baufirma der vorherige Zustand wieder hergestellt. 2016 wurden 24.000 Euro aus Mitteln zur Hochwasserschadensbeseitigung genutzt, um den nicht mehr zu reparierenden Pavillon abzubauen, die Wegebeziehung nach Alttolkewitz zu sanieren und ein Spielfeld anzulegen. Die Tischtennisplatte wurde 2012 von Jugendlichen zerstört und ist deshalb nicht wieder aufgebaut worden.