Auftaktveranstaltung zur Saisoneröffnung des Schillerhäuschens
Ohne Körner kein Schiller?
Veröffentlicht am Mittwoch, 16. März 2016
Vom 11. September bis 20. Juli 1787 genoss Friedrich Schiller wohl die unbeschwerteste Zeit seines Lebens. Geborgen im Kreis der Familie Körner, ohne materielle Not, konnte er sich ganz dem geliebten Schreiben widmen. Ein lebenslanger Briefwechsel verband die beiden Freunde. Als dieser Briefwechsel 1847 beim Verlag Veit u. Comp erstmals erschien, war die Nachwelt überrascht vom Stellenwert Körners in Schillers Leben.
Vom 11. September bis 20. Juli 1787 genoss Friedrich Schiller wohl die unbeschwerteste Zeit seines Lebens. Geborgen im Kreis der Familie Körner, ohne materielle Not, konnte er sich ganz dem geliebten Schreiben widmen. Ein lebenslanger Briefwechsel verband die beiden Freunde. Als dieser Briefwechsel 1847 beim Verlag Veit u. Comp erstmals erschien, war die Nachwelt überrascht vom Stellenwert Körners in Schillers Leben. Und spätestens da wurde man sich auch wieder bewusst, dass Gottfried Körner zu den einflussreichsten Persönlichkeiten seiner Zeit gehörte. Nahezu alle berühmten Männer und Frauen verkehrten in seinem gastlichen Haus. Barbara Stave will mit ihrem Vortrag am 22. März den bescheiden im Hintergrund gebliebenen Körner hervorheben – als Mittelpunkt in Schillers Leben und einer Epoche intelligenter Dresdner Geselligkeit.
Der Vortrag beginnt 18 Uhr im Ortsamt Loschwitz, Grundstraße 3. Der Eintritt von drei Euro wird als Spende für den Erhalt des Schillerhäuschens verwendet.
Schillerhäuschen lädt ein
Vom 25. bis 28. März 2016, 10 bis 17 Uhr, ist das Schillerhäuschen in diesem Jahr erstmals geöffnet, danach jedes Wochenende, Zugang über Schillerweg 19. Das Innere des Museums strahlt mit erneuerter Illusionsmalerei im Stil vorklassizistischer Schillerzeit.