Neues Gymnasium LEO startet

Veröffentlicht am Mittwoch, 11. September 2019

Die Schülerzahl steigt und demzufolge auch die Nachfrage nach Plätzen am Gymnasium. Deshalb wurde das LEO gegründet, das neue Gymnasium Linkselbisch-Ost. Es startete am 19. August mit drei fünften Klassen.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert wünscht der Schulleiterin Manja Posselt einen guten Start am LEO. Foto: Pohl

Oberbürgermeister Dirk Hilbert wünscht der Schulleiterin Manja Posselt einen guten Start am LEO.

Foto: Pohl

Der 19. August 2019 war für alle der erste Schultag am Gymnasium LEO: für die 60 Mädchen und Jungen ebenso wie für Schul­lei­terin Manja Posselt und ihr Lehrerteam. LEO – Kürzel für das neue Gymnasium Links­el­bisch-Ost – startete im Gebäude Berthels­dorfer Weg 2 mit drei fünften Klassen. Vor Unter­richts­beginn wünschte Oberbür­ger­meister Dirk Hilbert viel Spaß beim Lernen. Er wies auf das Besondere des Tages hin. »Wenn später mal eine Chronik über die Schule entsteht, könnt Ihr sagen, Ihr wart vom ersten Tag an dabei.« Und auch, wenn es um das eigene neue Schul­ge­bäude geht, werden sich die Mädchen und Jungen sicher an der Ausge­staltung betei­ligen können. Das ist doch etwas Einzig­ar­tiges, meinte der Oberbür­ger­meister. Vorge­sehen ist, dass zum Schuljahr 2024/25 das LEO ein eigenes Schul­ge­bäude neben der Margon­arena an der Boden­bacher Straße bezieht. An ihrem Interims­standort teilen sich die Gymna­si­asten die Einrichtung mit der 44. Grund­schule, deren Haus an der Salbach­straße saniert wird, und dem Hort.

Auf dem Stundenplan am ersten Schultag stand »Kennen­lernen«. Neue Räume, neue Klassen­lehrer, neue Mitschüler, neue Bücher – da gibt es vieles, was auf die Mädchen und Jungen einstürmt. »Wir haben ganz viel vorbe­reitet und uns viele Gedanken gemacht«, verspricht Schul­lei­terin Manja Posselt. Beratungs­ge­spräche und Eltern­abend hätten noch in weitgehend leeren Räumen statt­ge­funden, jetzt sei alles schön einge­richtet. Entstanden ist auch ein »Selbst­lern­zentrum« mit Sofa und Arbeits­plätzen.

Die 45-Jährige freut sich auf die neue Heraus­for­derung. Sie bringt viele Erfah­rungen mit, hat u. a. in Finnland, in Nordrhein-Westfalen und zuletzt als stell­ver­tre­tende Schul­lei­terin am Freitaler Weißeritz-Gymnasium unter­richtet. Sie reizt an der Aufgabe, dass Dinge neu gestaltet werden können: »Keiner sagt, das haben wir schon immer so gemacht.« Zu den Schwer­punkten am Gymnasium gehören die Themen Nachhal­tigkeit und gesunde Schule. Vorge­sehen sind viele fächer­über­grei­fende Projekttage. Das erfordere ein großes Maß an Koope­ration unter den Lehrern.

Mit dem neuen Schuljahr sind weitere Schulen in Dresden entstanden. Dazu gehört das Gymnasium in Gorbitz, an dem zwei fünfte Klassen mit dem Unter­richt beginnen. An der Cämmers­walder Straße im Dresdner Süden starten die Univer­si­täts­grund­schule mit den Klassen 1, 2 und 3 und die Univer­si­täts­ober­schule mit Klasse 5. Als Schule der Zukunft dekla­riert, werden hier alter­native Lehr- und Lernformen mit wissen­schaft­licher Begleitung durch die TU Dresden erprobt.

In der Leipziger Vorstadt wurde die 148. Grund­schule mit zwei ersten Klassen neu gegründet. Gelernt wird vorerst in der 153. Grund­schule in Fried­rich­stadt, bevor zum Schuljahr 2020/21 das eigene Schul­ge­bäude an der Friedensstraße/Ecke Lößnitz­straße bezogen werden kann.

Christine Pohl

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