Neubau an der Schrammsteinstraße

20 Wohnungen der WiD in Gruna bezugsfertig

Veröffentlicht am Dienstag, 30. Januar 2024

In Gruna stehen in einem neuen Mehrfa­mi­li­enhaus der städti­schen Wohnungs­bau­ge­sell­schaft WiD 20 Wohnungen zur Verfügung. Auf drei Etagen bietet der Neubau ein neues Zuhause für etwa 60 Personen. WiD-Geschäfts­führer Steffen Jäckel freut sich über die Fertig­stellung des 18. Wohnhauses des ... weiterlesen

Der Neubau der städtischen Wohnungsbaugesellschaft in der Schrammsteinstraße.

Foto: WiD

In Gruna stehen in einem neuen Mehrfa­mi­li­enhaus der städti­schen Wohnungs­bau­ge­sell­schaft WiD 20 Wohnungen zur Verfügung. Auf drei Etagen bietet der Neubau ein neues Zuhause für etwa 60 Personen. WiD-Geschäfts­führer Steffen Jäckel freut sich über die Fertig­stellung des 18. Wohnhauses des WiD: „Die Nachfrage ist groß, schon jetzt sind fast alle Wohnungen vermietet. Die ersten Miete­rinnen und Mieter ziehen Anfang Februar ein. Doch schauen wir nach vorn, so müssen wir festhalten, dass sich nur noch zwei Wohnge­bäude der WiD im Bau befinden. Obwohl der Bedarf an preis­werten Wohnraum ungebrochen ist, gelingt es uns mit den aktuellen Förder- und Finan­zie­rungs­be­din­gungen nicht, neue Bauvor­haben zu beginnen.“
Sozial­bür­ger­meis­terin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann mahnt: „Dringender denn je sind jetzt staat­liche Förder­instru­mente, die den sozialen Wohnungsbau wieder bezahlbar machen.“ Ende des Jahres hatte die sächsische Landes­re­gierung eine verbes­serte Mieten­sub­vention versprochen, aber die neue Richt­linie ist noch nicht in Kraft. „So kommt der soziale Wohnungsbau nicht voran. Das ist zutiefst frustrierend. Unsere Wohnungs­bau­partner benötigen endlich Planungs- und Finan­zie­rungs­si­cherheit vom Freistaat. Neben der Mieten­sub­vention braucht es zusätzlich zinslose oder zumindest vergüns­tigte Darlehen, die Bauen wieder möglich machen. Mittel­fristig müssen wir außerdem über die Bereit­stellung staat­licher Grund­stücke und den kommu­nalen Finanz­aus­gleich sprechen“, sagt die Sozial­bür­ger­meis­terin.
Die Wohnungen in der Schramm­stein­straße 18 sind 20 Jahre lang mietpreis- und belegungs­ge­bunden. Dafür benötigen Miete­rinnen und Mieter einen Wohnbe­rech­ti­gungs­schein vom Sozialamt. Das Gebäude ist als Energie­ef­fi­zi­enzhaus 55 EE klassi­fi­ziert, dafür hat die WiD auch Zuschüsse der bundes­ei­genen Förderbank Kredit­an­stalt für Wieder­aufbau (KfW) erhalten. Mit dem Partner Sachse­n­En­ergie wurde ein innova­tives Heizsystem eingebaut, das eine Luft-Wärme­pumpe mit Fernwärme kombi­niert.
Ende 2023 verfügte die WiD über 510 neu gebaute Sozial­woh­nungen. Im Jahr 2024 stellt die WiD noch 13 Wohnungen an der Doppler­straße in Trachau fertig. Für ein Gebäu­de­en­semble an der Moritz­burger Straße in Pieschen mit 29 Wohnungen haben die Bauar­beiten 2023 begonnen. Die Planungen für 517 weitere neue Wohnungen liegen wegen der schwie­rigen bau- und finanz­wirt­schaft­lichen Rahmen­be­din­gungen auf Eis. (StZ)
www.wid-dresden.de

Christine Pohl

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