Nachwuchs bei den Roten Pandas

Im Zoo Dresden gibt es keine Winterpause

Veröffentlicht am Mittwoch, 7. Dezember 2016

Bei den Roten Pandas im Dresdner Zoo gab es Nachwuchs. Gleich vier Jungtiere brachte Nouanne am 3. Juli 2016 auf die Welt.

Zwei Jungtiere der Roten Pandas ließen sich von den anrückenden Fotografen nicht stören und machten es sich erstmal bequem. Kleines Bild: Der zoologische Leiter Dr. Wolfgang Ludwig und Tierpflegerin Christina beim Fototermin für die Roten Pandas. Foto: Steffen Dietrich

Zwei Jungtiere der Roten Pandas ließen sich von den anrückenden Fotografen nicht stören und machten es sich erstmal bequem. Kleines Bild: Der zoologische Leiter Dr. Wolfgang Ludwig und Tierpflegerin Christina beim Fototermin für die Roten Pandas.

Foto: Steffen Dietrich

Seevor­stadt-Ost. Da deutlich weniger Gäste als in der Hochsaison unterwegs sind, ist ein Spaziergang besinn­licher als sonst. In den Außen­ge­hegen ist natur­gemäß weniger zu sehen, als in den wärmeren Monaten. Die Tiere können sich in ihre Behau­sungen zurück­ziehen. Manche halten Winter­schlaf. Bei den Roten Pandas ist von Winter­pause nichts zu spüren. Im Gehege ist richtig was los. Die beiden Roten Pandas Manchu und Nouanne sind während der Winter­monate sogar besonders gut zu sehen und derzeit sehr aktiv. Kein Wunder: Bei den Roten Pandas gab es Nachwuchs: Gleich vier Jungtiere brachte Nouanne am 3. Juli 2016 auf die Welt. Manchu stammt aus dem Zoo in Madrid. Seine Partnerin kam vergan­genes Jahr aus dem Zoo im franzö­si­schen Amiens nach Dresden.

Drei der Jungtiere sind inzwi­schen prächtig heran­ge­wachsen, ein Weibchen und zwei Männchen. »Das vierte Jungtier war leider zu schwach«, so der zoolo­gische Leiter Dr. Wolfgang Ludwig, der die Roten Pandas kürzlich bei einem Fototermin präsen­tierte. »Die Geburt von vier Jungtieren ist etwas Beson­deres und eine echte Seltenheit«, erläutert Dr. Ludwig. Der Verlust des vierten Jungtieres macht ihn noch immer betroffen. Doch auch im Zoo gelten bekanntlich die Gesetze der Natur. Und so hilft die niedlich, tapsige Quirligkeit der drei Jungtiere beim Erkunden ihres Geheges über den Verlust hinweg. Tierpfle­gerin Christina kümmert sich liebevoll um »ihre« Roten Pandas. Bei Sonnen­schein wirkt es fast so, als würde das Fell der Tiere rot leuchten. Für Besucher sind die drei jungen Roten Pandas meist um die Mittagszeit gut zu sehen.

Steffen Dietrich

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