Nachwuchs bei den Roten Pandas
Im Zoo Dresden gibt es keine Winterpause
Veröffentlicht am Mittwoch, 7. Dezember 2016
Bei den Roten Pandas im Dresdner Zoo gab es Nachwuchs. Gleich vier Jungtiere brachte Nouanne am 3. Juli 2016 auf die Welt.
Seevorstadt-Ost. Da deutlich weniger Gäste als in der Hochsaison unterwegs sind, ist ein Spaziergang besinnlicher als sonst. In den Außengehegen ist naturgemäß weniger zu sehen, als in den wärmeren Monaten. Die Tiere können sich in ihre Behausungen zurückziehen. Manche halten Winterschlaf. Bei den Roten Pandas ist von Winterpause nichts zu spüren. Im Gehege ist richtig was los. Die beiden Roten Pandas Manchu und Nouanne sind während der Wintermonate sogar besonders gut zu sehen und derzeit sehr aktiv. Kein Wunder: Bei den Roten Pandas gab es Nachwuchs: Gleich vier Jungtiere brachte Nouanne am 3. Juli 2016 auf die Welt. Manchu stammt aus dem Zoo in Madrid. Seine Partnerin kam vergangenes Jahr aus dem Zoo im französischen Amiens nach Dresden.
Drei der Jungtiere sind inzwischen prächtig herangewachsen, ein Weibchen und zwei Männchen. »Das vierte Jungtier war leider zu schwach«, so der zoologische Leiter Dr. Wolfgang Ludwig, der die Roten Pandas kürzlich bei einem Fototermin präsentierte. »Die Geburt von vier Jungtieren ist etwas Besonderes und eine echte Seltenheit«, erläutert Dr. Ludwig. Der Verlust des vierten Jungtieres macht ihn noch immer betroffen. Doch auch im Zoo gelten bekanntlich die Gesetze der Natur. Und so hilft die niedlich, tapsige Quirligkeit der drei Jungtiere beim Erkunden ihres Geheges über den Verlust hinweg. Tierpflegerin Christina kümmert sich liebevoll um »ihre« Roten Pandas. Bei Sonnenschein wirkt es fast so, als würde das Fell der Tiere rot leuchten. Für Besucher sind die drei jungen Roten Pandas meist um die Mittagszeit gut zu sehen.