Nachbarschaftsfest im Putjatinhaus

Veröffentlicht am Mittwoch, 5. Juni 2019

Am 14. und 15. Juni 2019 wird im Putjatinhaus gefeiert: Seit 25 Jahren besteht der Förderverein des soziokulturellen Zentrums. Anwohner sind zu einem Brunch an einer langen Tafel eingeladen, eine Ausstellung lässt die Zeit Revue passieren, Musiker spielen auf.

Jana Körner (r.) präsentiert mit Vorstandsmitglied Barbara Jäger und Irene Richter das über 20 Meter lange Transparent, auf das bunte Stoff­hände aufgenäht wurden. Es wird das Putjatinhaus schmücken. Foto: CT

Jana Körner (r.) präsentiert mit Vorstandsmitglied Barbara Jäger und Irene Richter das über 20 Meter lange Transparent, auf das bunte Stoff­hände aufgenäht wurden. Es wird das Putjatinhaus schmücken.

Foto: Foto: CT

Am 14. und 15. Juni 2019 feiert der Förder­verein Putja­tinhaus e. V. sein 25-jähriges Bestehen. Die Planungen begannen bereits Anfang 2018. Es fanden regel­mäßige Anwoh­ner­treffen statt. Seit Januar 2019 trafen sich jeden Freitag rund 20 Ehren­amt­liche des Putja­tin­hauses, bastelten Wimpel­ketten, schrieben Einla­dungen, machten sich über Programm­punkte Gedanken und bastelten »Putjatin-Samen-Tüten«. »Die Idee der Pflanzen- und Samen­tausch­börse kam auch aus der Nachbar­schaft. Viele haben schon zugesagt, dafür Pflanzen beizu­steuern. Die Putjatin-Samen-Tüten sind zum einen eine bunte Fürsten-Mischung und zum anderen Samen spezi­eller Pflanzen, die wir gespendet bekommen haben«, freut sich Jana Körner, Leiterin des Putja­tin­hauses.

Eine der engagierten Ehren­amt­lichen ist Irene Richter. Die 67-Jährige zog mit ihrem Mann vor sieben Jahren nach Klein­zschachwitz. Sie entdeckten für sich das Putja­tinhaus mit all seinen Möglich­keiten – machten z. B. in der Gymnas­tik­gruppe mit oder bei der Vorbe­reitung von Veran­stal­tungen. »Dadurch haben wir hier neue Kontakte knüpfen können, woraus auch die eine oder andere Freund­schaft entstanden ist«, erzählt sie. Auch beim Fest am 15. Juni 2019 wird sie Angebote mitbe­treuen. »Ich bin froh, dass wir so engagierte Menschen wie Frau Richter und ihren Mann haben. Auf sie können wir uns verlassen, denn sie haben den Blick für das Wesent­liche und bewahren Ruhe, wenn es turbulent wird«, so Jana Körner. Turbulent wird es sicher zum Kultur- und Nachbar­schaftsfest am 15. Juni.

Brunch, Spiele & Musik

Im Putja­tinhaus und entlang der dann autofreien Storchen­nest­straße wird viel geboten. 10 Uhr eröffnen die Jungbläser des Posau­nen­chors der Stepha­nus­ge­meinde den Tag. Gleich­zeitig startet der gemeinsame Brunch an der großen Tafel entlang der Storchen­nest­straße. Auf der Storchen­bühne (Ecke Hartungs­traße) kann jeder seinen Kultur­beitrag vorstellen. 12 Uhr wird beispiels­weise der Chor des Putja­tin­hauses singen und zum Mitsingen animieren. 16.30 Uhr treten die jungen Musiker des Vereins Musaik – grenzen­loses Musizieren e. V. auf. Rock und Pop erklingen 18 Uhr beim Konzert der Gruppe »DAWN«, die bereits zum 20. Geburtstag dem Putja­tinhaus einen eigenen Song widmeten, den sie auch diesmal zum Besten geben werden. Die Festmeile erstreckt sich bis zum Goetzpark, wo gemeinsam gezeichnet werden kann. Eine Mitmach­wiese, Filzstrecke und eine Spiel­straße mit Kinder­spielen aus vergan­gener Zeit laden ein. Zur Auftakt­ver­an­staltung am 14. Juni 2019 wird Dr. Dorothea Hillscher, Gründungs­mit­glied des Förder­vereins, ab 17 Uhr von den Anfängen des Putja­tin­hauses berichten. Außerdem wird eine Ausstellung eröffnet, die von 25 Jahren sozio­kul­tu­reller Arbeit in Klein­zschachwitz erzählt. Anschließend gibt das Streich­quartett »Egda 9« ein Konzert. Gefördert wird das Kultur- und Nachbar­schaftsfest von der Kultur­stiftung des Freistaates Sachsen, von der Dresdner Stiftung Soziales und Umwelt der Ostsäch­si­schen Sparkasse Dresden und vom Stadt­be­zirks­beirat Leuben.

Claudia Trache

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