Musaik – ein Projekt entwickelt sich
Dresden auf dem Weg zur Kulturhauptstadt 2015
Veröffentlicht am Donnerstag, 1. Februar 2018
Das Musikprojekt Musaik stößt auf große Resonanz: Unter Leitung von Luise Börner und Deborah Oehler üben inzwischen über 20 Kinder regelmäßig dreimal pro Woche Geige.
Dresden bewirbt sich um den Titel »Kulturhauptstadt Europas 2025«. In diesem Rahmen fördert das Kulturhauptstadtbüro Dresden zehn kulturelle Mikroprojekte unter dem Motto »10 x 2025 für 2025«. Ziel ist, Ideen auszuprobieren und im Hinblick auf 2025 zu einem größeren Vorhaben weiterzuentwickeln.
Im Rahmen des Kunst- und Kulturprojekts »ZU HAUSE in Prohlis« startete Ende September 2017 das Dresdner Musikprojekt »Musaik« für Sieben- bis Elfjährige in Kooperation mit dem Verein »Musaik – Grenzenlos Musizieren e.V.«. Unter Leitung von Luise Börner und Deborah Oehler, den Gründerinnen dieses Vereins, üben inzwischen über 20 Kinder regelmäßig dreimal pro Woche Geige oder Cello und singen gemeinsam im Chor. Die einzelnen Übungsgruppen sind derzeit gut ausgelastet. Für August ist geplant, eine neue Gruppe zu eröffnen. Am 21. Dezember 2017 hatte das Kinderorchester seinen ersten offiziellen Auftritt beim gut besuchten Weihnachtsempfang des Projekts »Zu Hause in Prohlis« im Bürgersaal Prohlis. 23 Kinder zeigten ihr Können auf Cello und Geige. Begleitet wurden sie von den Solisten Maria Graefe und Johann von Ruthendorf. Beide unterstützen den Unterricht der Kinder ehrenamtlich. Das nächste Konzert findet am 12. Februar 2018, 17 Uhr, im Bürgersaal Prohlis statt. Außerdem ist ein Konzert in den Sommerferien geplant.
Für dieses Jahr konnten Luise Börner und Deborah Oehler verschiedene Projektförderer gewinnen. So wird die VINCI-Stiftung im Rahmen der Solidarischen Stadt Dresden das Musaik-Projekt einmalig für ein Jahr fördern sowie der Vinci-Gruppe zwei Paten zur Seite stellen. Bis 30. Juni 2018 wird das Projekt durch das Lokale Handlungsprogramm für Demokratieförderung (LHP) der Landeshauptstadt Dresden unterstützt. Über den sächsischen Musikrat hat der sächsische Instrumentenfonds den Kauf diverser Instrumente ermöglicht. Der Weihnachtsempfang wurde vom Kultur- und Denkmalamt im Rahmen der Kleinprojektförderung unterstützt. »Momentan läuft eine Crowdfunding-Kampagne auf Betterplace«, erzählt Musikpädagogin Luise Börner. »Auch Ehrenamtliche sind bei uns willkommen, die uns im pädagogischen Bereich unterstützen oder bei Abrechnungen helfen können. Des Weiteren suchen wir noch Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit.«