MOVE! Verkehr macht Stadt

Das Leben in der Stadt ist ohne Mobilität nicht vorstellbar. Aber wie kommt man in Zukunft am besten von A nach B? Zeit für eine Verkehrs­wende? Diesem Thema widmet sich die aktuelle Ausstellung „MOVE! Verkehr macht Stadt“ im Verkehrs­museum Dresden. Sie fragt, wie wir künftig eine lebendige und lebens­werte Stadt ermög­lichen, die zugleich unseren Mobili­täts­be­dürf­nissen und der Umwelt gerecht wird.

Der Verkehr war einst ein Garant für eine lebendige Stadt. In Zeiten des Klima­wandels suchen viele Städte nach neuen Konzepten mit weniger Indivi­du­al­verkehr.  City-Maut, Verrin­gerung des Parkraums für Autos, neue Straßen­bahn­strecken, Ausweitung der Fußgän­ger­zonen und Einrichtung von Fahrrad­straßen stehen auf der Tages­ordnung.

In den vier Kapiteln „Stadt und Verkehr: schneller und mehr“, „Unser auto-mobiles Leben“, „Unsere Autoab­hän­gigkeit und die Folgen für die Stadt“ und „Mobili­täts­kul­tu­reller Wandel“ spürt die aktuelle Ausstellung dem Einfluss nach, den der Verkehr auf die Entwicklung der Städte hatte und hat. Gleich­zeitig gibt sie Anregungen, bisher Selbst­ver­ständ­liches zu hinter­fragen.

Zahlreiche inter­aktive Stationen vermitteln spiele­risch Wissen. Die Besuche­rinnen und Besucher können eine Kugel durch ein Straßen­la­by­rinth steuern oder einen Geschick­lich­keits-Parcours auf einem Bürger­steig absol­vieren. Und mit dem „Future Mobility Simulator“ werden sie zu Stadt­planern, die mit Bausteinen Wohn- und Gewer­be­ge­biete, Parks und Straßen bauen und live miter­leben, wie sich das auf die Lebens­qua­lität in ihrer Stadt auswirkt.

Das Begleit­pro­gramm bietet Führungen, Podiums­dis­kus­sionen, Lesungen, Aktionen und Ferien­pro­gramme. Die Ausstellung ist bis zum 7. Januar 2024 zu sehen. (StZ)