Schwebebahn wird modernisiert

Bauarbeiten dauern bis voraussichtlich 7. April 2017 an

Veröffentlicht am Freitag, 10. März 2017

Die Schwebebahn zwischen Loschwitz und Oberloschwitz gilt als älteste Bergschwebebahn der Welt. Seit Jahresbeginn wird die Steuerungstechnik modernisiert. Vor Ostern soll sie wieder einsatzbereit sein.

Michael Kronschnabel (l.), Vertriebsleiter Seilschmierstoffe Elaskon, und Carsten Lauterbach von den Bergbahnen behandeln das Drahtseil mit Schmierstoff. Foto: Zänker

Michael Kronschnabel (l.), Vertriebsleiter Seilschmierstoffe Elaskon, und Carsten Lauterbach von den Bergbahnen behandeln das Drahtseil mit Schmierstoff.

Foto: Zänker

Loschwitz. Noch bis 7. April wird die histo­rische Schwe­bebahn moder­ni­siert. Die neu einge­baute Technik steuert den automa­ti­schen Fahrbe­trieb, die Zugänge zur Bahn, die Anlagen in den beiden Wagen sowie die Kommu­ni­kation und Daten­über­tragung. Außerdem wird im Rahmen der turnus­mä­ßigen Frühjahrs­re­vision die komplette Anlage überprüft. Dabei wird auch das 390 Meter lange und 38 Milli­meter starke Drahtseil nachge­schmiert, um es gegen Korrosion und Verschleiß zu schützen. Zum Einsatz kommt ein Draht­seil­schmier­stoff des Dresdner Unter­nehmens Elaskon. Bereits zu DDR-Zeiten waren Seilschmier­stoffe von Elaskon ein Export­schlager. Auch heute werden die Schmier­stoffe in über 60 Länder expor­tiert. Ob auf dem Mont Blanc oder dem südafri­ka­ni­schen Tafelberg – es gibt kaum eine Seilbahn, die nicht mit Elaskon geschmiert wird. Auch bei Förder­seilen im Tagebau oder auf Bohrinseln kommen die Dresdner Produkte zum Einsatz.

Christine Pohl

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