Moderne Zustellbasis für den Nordwesten
In Übigau entsteht Sachsens erste mechanisierte DHL-Zustellbasis
Veröffentlicht am Dienstag, 14. Juni 2016
An der Marie-Curie-Straße in Dresden-Übigau entsteht eine moderne DHL-Zustellbasis. Auf 4.500 Quadratmetern Produktionsfläche werden hier künftig rund 13.000 Pakete und Päckchen pro Stunde sortiert. Eine automatische Verteilanlage sorgt für die richtige Zuordnung der Sendung, an den Paketbändern entstehen 110 Arbeitsplätze.
Der Rohbau ist fertig! An der Marie-Curie-Straße in Übigau entsteht Sachsens erste mechanisierte DHL-Zustellbasis. Auf 4.500 Quadratmetern Produktionsfläche werden hier künftig rund 13.000 Pakete und Päckchen pro Stunde sortiert. Eine automatische Verteilanlage sorgt dafür, dass die Sendungen der richtigen Zustelltour zugeordnet werden. Doch ohne Personal geht es nicht. An den Paketbändern sorgen 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig dafür, dass alles reibungslos läuft.
Die Pakete werden direkt über eine Rutsche in die Zustellerautos verladen und an die Kunden im Dresdner Nordwesten ausgeliefert. »Mit der neuen Zustellbasis bauen wir unsere Kapazitäten weiter aus und steigern damit die Leistungsfähigkeit unseres Paketnetzes in Sachsen«, erläuterte Post-Niederlassungsleiter Helmut Steeg. »Ziel ist es, in einem boomenden Markt weiter zu wachsen«, so Steeg weiter.
Mit der Fertigstellung des Hallenrohbaus, zu dem ein zweigeschossiger Verwaltungs- und Sozialbereich gehört, ging am 26. Mai eine wichtige Bauphase zu Ende. Ende Oktober sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Die endgültige Inbetriebnahme der Anlage erfolgt voraussichtlich Anfang 2017.
»Sie haben sich für einen exzellenten Standort entschieden«, attestierte Dr. Robert Franke, Amtsleiter für Wirtschaftsförderung der Stadt Dresden, den DHL-Leuten.
Die indes haben in naher Zukunft noch einiges mehr vor. Ab Juli will die Post in Dresden und Umgebung 24 Street Scooter in Dienst stellen und damit in die Elektrologistik einsteigen. Die Reichweite dieser in Eigenregie entwickelten Elektrofahrzeuge liegt bei 80 Kilometern. Das Thema Nachhaltigkeit spielte auch im Zusammenhang mit dem Hallenneubau eine wichtige Rolle. Das 15.000 Quadratmeter große Grundstück war Heimstatt einer Eidechsen- und Krötenpopulation, die vor Baubeginn in eine eigens für sie geschaffene Schutzzone umgesiedelt wurde.