Moderne Drei-Feld-Sporthalle wächst
Auch andere Sanierungen in Dresdner Schulen sind im vollen Gange
Veröffentlicht am Mittwoch, 17. August 2016
Für neue Projekte im Schulbereich investiert die Stadt ca. 260,3 Millionen Euro. Dazu gehört der Neubau einer Dreifeld-Sporthalle für die 107. Oberschule und 108. Grundschule an der Hepkestraße. Alle Arbeiten liegen im Zeitplan, versichert Michael Sachse.
Während sich die Schüler in ihren Sommerferien gut erholten, hatten in einigen Schulen Handwerker gut zu tun. Dafür gab die Landeshauptstadt im Sommer rund 13,5 Millionen Euro aus, einen Schwerpunkt bildeten Werterhaltungsarbeiten. Bis September soll beispielsweise an der 108. Grundschule der Speiseraum erneuert werden. An der 51. Grundschule und der 25. Oberschule steht bis Oktober die Teilsanierung der Sanitäranlagen auf dem Programm. 1,6 Millionen Euro kostete die Optimierung der Brandschutzanlagen an der 63. Grundschule.
Für neue Projekte im Schulbereich investiert die Stadt ca. 260,3 Millionen Euro. Dazu gehört der Neubau einer Dreifeld-Sporthalle für die 107. Oberschule und 108. Grundschule an der Hepkestraße. »Alle Arbeiten liegen im Zeitplan«, versichert Michael Sachse, Projektleiter vom städtischen Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung. Anfang August steht der Rohbau, die Holzträger für das Dach sind montiert, so dass die Halle nun eingedeckt werden kann. Sind auch die Fensterscheiben drin, ist die Halle soweit dicht, dass der Innenausbau beginnen kann. Die neue Sporthalle ersetzt zwei ehemalige Einfeldhallen aus DDR-Zeiten an dieser Stelle, die nicht mehr saniert werden konnten. Die neue Halle steht elf Oberschulklassen und 13 Grundschulklassen zur Verfügung, aber auch Sportvereinen. Die Halle hat eine lichte Höhe von sieben Metern, die für verschiedene Ballsportarten erforderlich ist. Die Umkleiden und Duschen im Erdgeschoss sind barrierefrei zugänglich. Auf der Galerie sind 64 Sitzplätze für Zuschauer geplant. Auch für Veranstaltungen verschiedener Art eignet sich die Halle, die bis zu 1.000 Menschen aufnehmen kann.
Der Gebäudetyp hat sich bereits zweimal bewährt, so dass es kaum Veränderungen zu den Vorläufer-Sporthallen gibt. In Betrieb ist eine baugleiche Halle am Hans-Erlwein-Gymnasium und am Hülße-Gymnasium. »Hier wurde ein gutes Konzept einfach übernommen«, sagte Schulbürgermeister Peter Lames. Trotzdem koste der Bau 5, Millionen Euro, die die Stadt auch allein aufbringt. Fördermittel werden für den Bau nicht eingesetzt. Im Außenbereich wird noch ein Kleinfeld für verschiedene Ballsportarten angelegt sowie eine Laufbahn. Auch Parkflächen sind vorgesehen.
Die Fertigstellung der Halle ist für den 31. Mai 2017 geplant. Dann haben die Schüler wieder kurze Wege zu »ihrer« eigenen Sporthalle.
Und: Auch die Freizeitsportler der TU können hier wieder Basketball spielen, die Ringer des SV Dresden Mitte und die Trampolinspringer des Post Sportvereins ihr Training aufnehmen. Vor einem Jahr, als die alten Hallen abgerissen werden mussten, hatte Marlis Taubert vom Post SV die Schwierigkeiten geschildert, die der Umzug der schweren Trampolingeräte in eine Ersatzturnhalle mit sich bringt. In den neuen Geräteräumen sei ausreichend Platz für die Großformate, versprach Michael Sachse.