Mobile Jugendarbeit in Leuben
Veröffentlicht am Dienstag, 3. Mai 2016
Seit Anfang März dieses Jahres ist das Team der mobilen Jugendarbeit Leuben (MOLE) komplett. Die Sozialarbeiter erkunden im Ortsamtsgebiet Leuben die Lebenswelt der Jugendlichen, kommen mit ihnen ins Gespräch, stehen für Beratungen zur Verfügung. Die Kerngebiete sind dabei Altleuben, die Kiesgrube, Laubegast sowie Großzschachwitz.
Seit Anfang März dieses Jahres ist das Team der mobilen Jugendarbeit Leuben (MOLE) komplett. Antje Skupin, Willi Löffler und Tobias Bohnet erkunden im Ortsamtsgebiet Leuben die Lebenswelt der Jugendlichen, kommen mit ihnen an verschiedenen Plätzen ins Gespräch. Die Kerngebiete sind dabei Altleuben, die Kiesgrube, Laubegast sowie Großzschachwitz. Immer dienstags, mittwochs und freitags sind sie an den bekannten Plätzen vor Ort oder erkunden neue. Mittwochs von 16 bis 19 Uhr unterstützen die drei Sozialarbeiter den »Turmtreff« der Kirchgemeinde Dresden-Leuben. Sie stehen für Gespräche oder für Beratungen zur Verfügung. Bei schönem Wetter nutzen sie das Gelände vor dem Turm für Aktivitäten wie Bocciaspielen, Tischfußball oder Tischtennis. »Für uns ist der Turm-Treff eine Chance, bei den Jugendlichen bekannter zu werden. Es braucht Zeit, um Vertrauen aufzubauen«, so Tobias Bohnet. »Zehn Jahre gab es in Leuben keine mobile Jugendarbeit. Daher ist es auch eine Herausforderung, entsprechende Strukturen aufzubauen.« Als mobile Jugendsozialarbeiter unterstützen sie die Anliegen der Jugendlichen. Des weiteren geht es um die stärkere Vernetzung der lokalen Kooperationspartner.
Ihr Konzept stellen sie an den Leubener Schulen vor. Sie sind in gutem Kontakt mit Initiativen wie »Leuben ist bunt« oder »Laubegast ist bunt« und kooperieren mit mit den ortsansässigen Trägern der freien Jugendhilfe. Gemeinsam mit der Schule »Am Landgraben« nahmen sie Ende April am bundesweiten Boys & Girls Day teil. Antje Skupin besuchte mit interessierten Mädchen die Sächsische Dampfschifffahrt, wo sie mehr über die Berufe der Binnenschifferin und der Industriemechanikerin erfuhren. Steve Langer, der noch bis Ende Juli ein Praktikum bei der Leubener mobilen Jugendarbeit absolviert, war mit Jungs in der Gret-Palucca-Schule, um sich den Beruf des Tänzers näher anzuschauen. Außerdem beschäftigten sie sich mit dem Thema Altenpflege.
Steve Langer studiert im vierten Semester Soziale Arbeit an der Evangelischen Fachhochschule. »Ich habe bereits zwei Jahre Erfahrungen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit gesammelt. Daher interessierte es mich, einen Einblick in die vielfältigen Aufgabenbereiche der mobilen Jugendarbeit zu bekommen.« Gemeinsam mit den drei Sozialarbeitern wird ein besonderes Projekt in Angriff genommen. Sie wollen herausfinden, was die Jugendlichen im Stadtteil verändern würden, an welchen Orten sie sich gern aufhalten, welche sie meiden und natürlich auch warum. Dazu werden die Sozialarbeiter sowohl Interviews auf der Straße führen, aber auch Fragebögen verteilen. Ein weiterer Höhepunkt ist der bevorstehende Umzug in ein eigenes Büro. Am 1. Juni soll es in der Stephensonstraße 52 eröffnet werden.
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