Menschenkette am 13. Februar 2016
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. Januar 2016
Die AG 13. Februar lädt am Jahrestag der Zerstörung Dresdens ein zu einer Bürgerbegegnung. Ein Zeichen des Miteinanders ist dabei die Menschenkette. Aber auch andere Möglichkeiten bestehen am 13. Februar, ins Gespräch zu kommen und gemeinsam zu Erinnern und Mahnen.
Altstadt. Die AG 13. Februar lädt am 13. Februar alle zu einer Bürgerbegegnung ein, die gemeinsames Erinnern an das millionenfache Leid, die der Zweite Weltkrieg verursacht hat, mit Diskussion und Engagement verbinden wollen. Mit der Menschenkette ab 18 Uhr soll ein weithin sichtbares Zeichen des Miteinanders gesetzt werden. »Die Menschenkette ist auch ein Zeichen dafür, dass wir eine offene Gesellschaft sind, die sich einander die Hände reicht – unabhängig von Hautfarbe oder Religion«, so Oberbürgermeister Dirk Hilbert.
13 Uhr wird zum gemeinsamen Erinnern für Frieden, Demokratie und Menschenrechte im Haus an der Kreuzkirche eingeladen. In einer Ausstellung im Foyer werden Initiativen und Institutionen der Stadt darstellen, wie sie sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen, um Zukunft zu gestalten.
Am Nachmittag des 13. Februar werden Möglichkeiten zum Gespräch angeboten. 17 Uhr gibt die Staatsoperette einen musikalischen Auftakt, es folgen Ansprachen des Oberbürgemeisters und von Prof. Dr. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden. Ab 17.20 Uhr stellen sich in der Innenstadt die Teilnehmer der Menschenkette auf, beim Geläut der Kirchenglocken werden sich die Bürger die Hände reichen.
Im Aufruf der AG 13. Februar heißt es: »Die Erinnerung an die Zerstörung Dresdens ist Appell, eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen in dieser Stadt zu gestalten. Wir danken Ihnen, wenn Sie sich in diesem Sinne engagieren – ob im Beruf, Ehrenamt oder privat – und am 13. Februar an der Menschenkette teilnehmen.«