„MENSCH SEIN“

Wer sich für Fotografien aus den 1970er und 1980er Jahren inter­es­siert, ist zur Vernissage im Stadt­archiv herzlich einge­laden. Am 1. Juli, 19 Uhr, eröffnet Kultur­bür­ger­meis­terin Annekatrin Klepsch mit Stadt­archiv-Amtsleiter Prof. Thomas Kübler die Fotoaus­stellung „MENSCH SEIN“ von Carla Arnold im Stadt­archiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1. Kultur­bür­ger­meis­terin Annekatrin Klepsch würdigt die Dresdner Künst­lerin, die ihren ganz persön­lichen Blick auf Dresden wirft. „Einfühlsam hat sie in ihren Schwarz-Weiß-Fotografien die Menschen festge­halten. Es freut mich, dass dieser Bestand des Stadt­ar­chivs nun in Form einer Ausstellung der Öffent­lichkeit näher­ge­bracht wird. Ich bedanke mich bei Carla Arnold für ihr Vertrauen, indem sie 2019 ihren Bestand der Landes­haupt­stadt Dresden übergab, sowie bei allen Mitar­bei­tenden des Stadt­ar­chivs für die Inventur und Kuration der Fotografien“, so die Kultur­bür­ger­meis­terin.

Carla Arnold, Jahrgang 1938, arbeitete nach ihrer Ausbildung als Presse­fo­to­grafin und Dokumen­tarin in der DDR. Prof. Thomas Kübler bescheinigt ihr, dass ihre Fotoar­beiten großen Wert für die Dresdner Stadt­ge­schichte haben. Das Beobachten von mensch­lichen Verhal­tens­weisen zählt zu den Herzens­an­ge­le­gen­heiten von Carla Arnold. Sie hat Menschen aus unter­schied­lichen Berufs­feldern wie Kunst, Forschung, Handwerk und Politik getroffen und abgelichtet. Die Foto-Arbeit mit Kindern zählt sie zu den schönsten Dingen in ihrem Leben als Fotografin.

Im Stadt­archiv werden bis 13. September über 50 Schwarz-Weiß Fotografien ausge­stellt. Der Eintritt ist frei. (StZ)