Mehr Grün in Dresdens Innenstadt

„Lebendige Seestraße“ wird bis zum Herbst zur Fußgängerzone

Veröffentlicht am Donnerstag, 11. Juli 2024

30 Grad und kein Schatten? In der Innen­stadt bieten jetzt mehr Bäume Schutz vor der Hitze. Sie sind in großen Pflanz­kübeln „gewachsen“, daneben grünt und blüht es in neuen Hochbeeten. Die Seestraße überrascht derzeit zwischen Altmarkt und Dr.-Külz-Ring mit einla­denden grünen ... weiterlesen

Ein schattiges Plätzchen unter Bäumen – das lässt sich jetzt auch in der Seestraße finden. Foto: Pohl

Ein schattiges Plätzchen unter Bäumen – das lässt sich jetzt auch in der Seestraße finden.

Foto: Pohl

30 Grad und kein Schatten? In der Innen­stadt bieten jetzt mehr Bäume Schutz vor der Hitze. Sie sind in großen Pflanz­kübeln „gewachsen“, daneben grünt und blüht es in neuen Hochbeeten. Die Seestraße überrascht derzeit zwischen Altmarkt und Dr.-Külz-Ring mit einla­denden grünen Inseln und zusätz­lichen Sitzge­le­gen­heiten. Unter dem Slogan „Stadtraum anders gestalten“ wird die Seestraße bis Oktober „lebendig“ und zur Fußgän­gerzone. So lässt es sich angenehmer Flanieren, Radeln und Verweilen. Und: Es wird mehr Platz für Fußgänger und Radfah­rende. Entschleu­nigung ist angesagt, das gilt auch für die Geschwin­digkeit der Radfahrer.
Die Idee dazu kam aus dem Stadt­bezirk Altstadt, um die Aufent­halts­qua­lität und die Sicherheit zu erhöhen. Mandy Pretzsch, stell­ver­tre­tende Leiterin des Stadt­be­zirksamts Altstadt: „Mit der damit verbun­denen Verkehrs­be­ru­higung sollen zugleich Einzel­handel und Gastro­nomie in der Seestraße unter­stützt werden. Ich freue mich, dass dieser Vorschlag aufge­griffen wurde und mit der tempo­rären Umgestaltung der erste Schritt für eine dauer­hafte Verbes­serung umgesetzt wird.“ Das viele Grün belebt und sorgt über die Verdunstung an den Blättern für angenehmere Tempe­ra­turen. Die zusätz­lichen Bänke laden Passanten zum Verweilen ein. Das Projekt kostet insgesamt etwa 334.000 Euro. Wie es ankommt und wie wirksam es ist, soll eine Online-Befragung ergeben. Parallel dazu erhebt ein Verkehrs­pla­nungsbüro Daten zu Verkehrs­mengen und -mitteln sowie möglichen Konflikten im Vorher-Nachher-Vergleich. Bilanz wird im Oktober gezogen. Danach wird entschieden, welche positiven Umgestal­tungen beibe­halten werden sollen. (StZ)

Christine Pohl

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