Schritt für Schritt zur neuen Bootshalle
Laubegaster Ruderverein erhält neue Bootshalle
Veröffentlicht am Donnerstag, 16. August 2018
Der Laubegaster Ruderverein erhält eine neue Bootshalle. Bis zum Jahresende soll die bauliche Hülle fertig sein. Danach erfolgt der Ausbau des Oberschosses für Kraft-, Gymnastik- sowie Ergometerraum.
Im Dezember vergangenen Jahres erhielt der Laubegaster Ruderverein Fördermittelbescheide von der Stadt Dresden und dem Land Sachsen zum Ersatzneubau seiner Bootshalle. Mitte Juni wurden alle Boote des Vereins ausgelagert und die alte Bootshalle abgerissen. In den kommenden Wochen und Monaten soll nun Stück für Stück die neue Bootshalle entstehen. »Es ist toll, dass es nun losgegangen ist. Die ersten Wochen liefen reibungslos«, so Vorstandssprecher Thomas Haaser, der das Projekt mit seinem Verein ehrenamtlich stemmt. Er hält nach wie vor an seinem sportlichen Plan fest, Ende des Jahres in die neu errichtete Bootshalle einzuziehen. Mit dem Ausbau des Obergeschosses für Kraft-, Gymnastik- sowie Ergometerraum soll 2019 begonnen werden. 43 der insgesamt 70 Boote des Laubegaster Rudervereins haben in den benachbarten Vereinen Platz gefunden und können trotz Baumaßnahme für das Training verwendet werden. »Vom Kanuverein Laubegast, dem Dresdner Ruderverein und dem USV TU Dresden wurden wir mit offenen Armen aufgenommen. Die gemeinsame Nutzung des Bootssteges klappt reibungslos«, erzählt Thomas Haaser dankbar. Bis Jahresende hat der Laubegaster Ruderverein außerdem die beiden derzeit ungenutzten Bootshallen an der Ferdinand-Avenarius-Straße von der Stadt anmieten können und lagert darin die Boote.
Die Ergebnisse der diesjährigen Wettkampfsaison zeigen, dass die Aktiven trotz Baumaßnahme intensiv und zielgerichtet weiter trainieren können. So gewann Katja Fuhrmann bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft der Erwachsenen Silber sowohl im Vierer ohne als auch im Achter. Im Anschluss wurde sie für die U23-Weltmeisterschaft in Polen nominiert, wo sie im Vierer mit Steuerfrau auf Rang vier einkam. Aber auch einige der 12-jährigen Nachwuchsruderer hatten Grund zur Freude. Beim diesjährigen Bundeswettbewerb in München starteten Lukas Haaser, Leni Dreiling, Anna Forberger, David Lange und Oliver Hoffmann für die Sachsenauswahl und brachten insgesamt zehn Goldmedaillen und eine Silberne zurück nach Laubegast. In diesem Jahr konnte das sächsische Team zudem erstmals den Athletikwettbewerb gewinnen. »Die Ergebnisse unserer Nachwuchsathleten machen Hoffnung für die Zukunft«, so Thomas Haaser.