»Kunst am Elbufer«
Veröffentlicht am Donnerstag, 11. April 2019
Bis 28. April 2019 stellen sich in der Galerie am Laubegaster Elbufer die Künstler Peter Klar, Siegfried Reball und Joachim R. Niggemeyer mit ihren Werken vor.
Laubegast. Nach einer kurzen Winterpause begann Ende März in der Galerie »Kunst am Elbufer«, Laubegaster Ufer 25, die Ausstellungssaison. Unter dem Titel »Kunst der Autodidakten« sind noch bis zum 28. April 2019 frühe und späte Werke der Dresdner Künstler Peter Klar, Siegfried Reball und des Leipzigers Joachim R. Niggemeyer zu sehen. Alle drei interessieren sich seit ihrer Jugend für das Malen und Zeichnen, besuchten neben ihrer Berufstätigkeit Mal- und Zeichenzirkel. Siegfried Reball (geboren 1938) entschied sich für ein Studium der Physik, arbeitete viele Jahre am Institut Manfred von Ardenne und begann im Rentenalter, sich ganz der Malerei zu widmen. In der Ausstellung zeigt er Tuschezeichnungen von vor 30 Jahren, darunter Illustrationen zu Literatur, die ihn zum Zeichnen inspiriert hat. Ebenso stellt er Aktzeichnungen aus, die im Rahmen des jährlich stattfindenden Palais-Sommers entstanden, Tuschezeichnungen mit Motiven seiner jetzigen Heimat Laubegast, aber auch abstrakte Bilder.
Peter Klar, Jahrgang 1941, arbeitete bis zur Rente als Werkzeugmacher und Konstrukteur. Von 1965 bis 68 besuchte er das Abendstudium an der Hochschule für bildende Künste bei Gerhard David, Karl Erich Schäfer und Rolf Krause. Seit 1996 ist er als Maler und Grafiker freischaffend tätig. Er zeigt Bilder mit Marionetten in kräftigen Farben, seine persönliche Sicht auf unsere Gesellschaft. Joachim R. Niggemeyer, geboren 1958, arbeitete bis 2009 als Kommunikationstrainer. Seinen kritischen Blick auf das Weltgeschehen setzt er in surreale Bildern um, z.B. wenn es um die Vermüllung der Umwelt geht. »Sobald ein Bild das Auge und die Empfindungen des Betrachters erreicht, verselbständigt es sich, trägt sein Innerstes in die Welt, wartet auf Interpretation«, sagt er. Am 14. April 2019 ist von 15 bis 17 Uhr Gelegenheit, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Die nächste Ausstellung ist Heinz Ridder (1920–1986) gewidmet. Sie wird am Samstag, 4. Mai 2019, 19 Uhr, eröffnet und ist bis zum 10. Juni 2019 zu sehen.
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Öffnungszeiten
sonnabends/sonntags und Karfreitag von 14 bis 17 Uhr