Kulinarischer Ausflug
Dresdner Start Up »Weltprobierer« startete im November
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. Januar 2016
Das Dresdner Start-Up-Unternehmen »Weltprobierer« bietet ihren Kunden die Möglichkeit aller zwei Monate eine neue Länder-Box erwerben, in der sie Kulinarisches aus dem jeweiligen Land finden, Infokarten zum Land, landesbezogene Musik- und Filmtipps, eine Produktübersicht, landestypische Rezeptideen sowie eine kleine kulturelle Überraschung. Das Start Up wurde von drei Dresdner Studenten gegründet.
Plauen. Seit November vergangenen Jahres können alle Freunde fremder Länder und Kulturen diese auf ganz neue Art und Weise entdecken. Philipp Hölzel, Bettina Kieselbach und Frederik Rambow, Studierende der Technischen Universität Dresden, haben sich zusammen getan und das Start Up-Unternehmen »Weltprobierer« gegründet. Nach einem knappen dreiviertel Jahr der Vorbereitung, verbunden mit Marktanalyse, dem Finden von Lieferanten und dem Erstellen des Internetauftritts, sind sie nun am Start. Ihre Idee: Aller zwei Monate können ihre Kunden eine neue Länder-Box erwerben, in der sie Kulinarisches aus dem jeweiligen Land finden, Infokarten zum Land, landesbezogene Musik- und Filmtipps, eine Produktübersicht, landestypische Rezeptideen sowie eine kleine kulturelle Überraschung.
»Ich fand als Kind immer toll, wenn mein Vater von seinen Auslandsreisen ein landestypisches Souvenir, etwas zum Anfassen oder auch zum Kosten, mitgebracht hat«, erzählt Bettina Kieselbach. »Mit unserer Länderbox möchten wir die Leute auf eine Weltreise mitnehmen.« Begonnen haben die Drei ihre Reise in Brasilien. Noch vor Weihnachten gingen eine ganze Reihe Bestellungen ein. Ihre Brasilien-Box haben sie bereits bundesweit verschickt, auch aus Österreich hat sich eine Vielzahl von Kunden gemeldet. Im Februar steht bei den Jungunternehmern China auf dem Programm. Ihre Informationen versuchen sie, aus erster Hand zu erhalten. Durch die Internationalität an der Universität ist das nicht all zu schwer. Doch ehe die Drei die Inhalte der Box festlegen, steht ein gemeinsames Kosten und Probieren an. Erst dann wird entschieden, welche Produkte eingepackt werden. Ihre Lieferanten beziehen die Waren aus dem jeweiligen Land. Alles soll so authentisch wie möglich sein. Derzeit absolvieren alle Drei ein Masterstudium, sind noch etwa zwei Jahre an der Universität. Das gemeinsame Projekt »Weltprobierer« soll aber auch darüber hinaus weitergehen. Es ist mehr als nur eine Möglichkeit, das erworbene Wissen aus dem Studium anzuwenden. »Unser Ziel ist es, Weltprobierer’ auf dem Markt zu etablieren. Mit diesem Projekt möchten wir auch einen Beitrag zu mehr Toleranz gegenüber fremden Kulturen leisten. Die Leute sollen sich mit Neugierde und Spaß darauf einlassen«, so Philip Hölzel. Den Spaß an der Sache merkt man ihnen an. »Wir probieren gern Neues aus. Es ist auch für uns eine Möglichkeit, andere Kulturen zu entdecken«, ergänzt Frederik Rambow.