Kita-Sanierungen voranbringen
Veröffentlicht am Mittwoch, 24. Juni 2020
Der neue Fachplan für Dresdner Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege 2021/22 enthält mehrere Vorhaben, um die Qualität der Einrichtungen zu verbessern.
Gegenwärtig wird allen Stadtbezirksbeiräten die Fortschreibung der Fachplanung für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege 2021/22 vorgestellt. Grundsätzliche Aussage: Die Stadt Dresden hat ein nahezu bedarfsgerechtes Angebot geschaffen. Nun gehe es darum, die Qualität zu sichern und das Angebot der bestehenden Einrichtungen zu gewährleisten. So soll bis 2027 das Programm der inklusiven Kinderbetreuung in der Landeshauptstadt »Eine Kita für alle« abgeschlossen sein. Dazu werden jährlich 25 Erzieher weitergebildet und erhalten eine heilpädagogische Zusatzqualifikation. Im Stadtbezirk Prohlis sind verschiedene Veränderungen vorgesehen. Voraussichtlich bis November 2021 dauert die Generalsanierung der Kindertagesstätte am Rudolf-Bergander-Ring 36. Der Verein Dresdner Spielkiste betreut deshalb die Kinder im Moment in Räumen am Rudolf-Bergander-Ring 43. Das Gebäude an der Reicker Straße 30, in der sich die Kindertagesstätte »Schatzinsel« des DRK Dresden befindet, wird dagegen nicht mehr saniert. Für diese Kita ist ein Ersatzneubau in der Altstadt an der Mary-Wigman-Straße 1b geplant, der 2023/24 eingeweiht werden soll. Für das erste Quartal 2021 ist der Baubeginn für einen neuen Auslagerungsstandort an der Herzberger Straße geplant.
Läuft alles nach Plan, könnte die Einrichtung im dritten Quartal 2022 in Betrieb genommen werden. »Nach aktuellem Stand der Planungen sollen zunächst die Einrichtungen aus der Breitscheidstraße 25 und anschließend aus der Bulgakowstraße 1 in die Herzberger Straße einziehen“, so die Auskunft des Eigenbetriebs für Kindertageseinrichtung. Die in der Fachplanung genannten Investitionen in der 47. Grundschule an der Mockritzer Straße 19 werden noch bis Ende 2020 umgesetzt. »Die Reparaturarbeiten in den Freianlagen sowie Erweiterungen im Spielbereich sind seit Anfang des Jahres 2020 geplant und beauftragt. Sie sind damit nicht von der Haushaltssperre betroffen. Bedingt durch die Corona-Pandemie ist es jedoch zu Verzögerungen in der Umsetzung gekommen«, informiert die Stadtverwaltung.