Kein Wasser aus Bächen schöpfen

Landeshauptstadt Dresden erteilt Wasserentnahmeverbot bis 31. Dezember 2024

Veröffentlicht am Donnerstag, 15. August 2024

Es hat in Dresden zu selten geregnet. Das Ergebnis: Viele Bäche und Flüsse führen zu wenig Wasser oder sind teilweise ausge­trocknet. Dazu gehören der Gorbitzbach, die Prießnitz und der Nöthnitzbach. Erwartet wird, dass sich die niedrigen Wasser­stände auch in den ... weiterlesen

Es hat in Dresden zu selten geregnet. Das Ergebnis: Viele Bäche und Flüsse führen zu wenig Wasser oder sind teilweise ausge­trocknet. Dazu gehören der Gorbitzbach, die Prießnitz und der Nöthnitzbach. Erwartet wird, dass sich die niedrigen Wasser­stände auch in den kommenden Wochen nicht ausrei­chend erhöhen. Deshalb verbietet die Untere Wasser­be­hörde Dresden bis Ende des Jahres die Wasser­ent­nahme aus oberir­di­schen Gewässern im Stadt­gebiet Dresden. Auch Anlie­ge­rinnen und Anlieger dürfen kein Wasser aus städti­schen Bächen schöpfen. Die Elbe ist davon nicht betroffen, auch nicht der Lockwitzbach und die Weißeritz.
Umwelt­amts­leiter René Herold erläutert: „Selbst die verein­zelten immensen Nieder­schläge in den vergan­genen Wochen haben nicht zu einer nachhal­tigen Entspannung geführt. Sie haben der Natur gutgetan, aber die Gewässer brauchen deutlich mehr. Es müsste schon fast eine Woche lang richtig stark und ausdauernd regnen, damit sich die Lage entspannt. Laut Prognose bleibt es aber trocken.“
Fragen zum richtigen und sparsamen Gießen in trockenen Zeiten können an das Umweltamt per E-Mail unter umwelt.recht1@dresden.de gerichtet werden.

Christine Pohl

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